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Dieses Buch befasst sich mit alltäglichen Shoppingpraktiken chinesischer Studierender und ihrer Bedeutung für die Entwicklung konsumistischer Subjektivitäten. Ausgehend von ethnographischen und videographischen Untersuchungen werden Praktiken des Aus- und Anprobierens und des Wählens von Konsumobjekten sowie verschiedene Diskurse analysiert, die diese Shoppingpraktiken als 'modern' oder 'rückständig' etikettieren. Es zeigt sich, dass Studierende in Shoppingmall-Geschäften und an Marktständen jeweils unterschiedliche Verhältnisse zu Objekten und zu sich selbst einüben - und damit auch unterschiedliche situationsspezifische Subjektivitäten entwickeln. Diese multiplen Subjektivitäten werden allerdings von Modernisierungsdiskursen begleitet, die ihre Unterschiedlichkeit als Ungleichzeitigkeit interpretieren und in den Rahmen einer 'kolonialen Zeitlichkeit' stellen.Der InhaltKonsum in chinesischen Modernisierungsdiskursen
Shoppingpraktiken Studierender in Shoppingmalls und an Marktständen in China
Verflechtung von Shoppingmalls und Marktständen in alltäglichen Shoppingpraktiken
Studentische Diskurse über Shopping und Modernität
Die ZielgruppenDozierende und Studierende der Sozialwissenschaften, Kulturwissenschaft und der Chinaforschung
Praktikerinnen und Praktiker aus dem Marketing
Der AutorMarius Meinhof arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld.
Marius Meinhof arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld.