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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1,0, Universität Kassel (FB Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Entwicklung der Verwaltungsorganisation, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit wird sich mit der Frage auseinandergesetzt, inwieweit die mit der zweistufigen Landesverwaltung verfolgten Reformziele erreicht wurden.
Im folgenden Kapitel wird ein genereller Überblick der makroorganisationalen Modelle in den Landesverwaltungen, dem zweistufigen und dem dreistufigen Aufbau, dargestellt. Im dritten Kapitel werden die Ziele der niedersächsischen Landesregierung im Zusammenhang mit der Verwaltungsstrukturreform näher beleuchtet, um im Anschluss die Erreichung der Hauptziele anhand von Fachliteratur und statistischen Recherchen kritisch zu diskutieren und die Ergebnisse im Fazit festzuhalten.
Am 04.03.2003 wurde der Wendepunkt von einem dreistufigen zu einem zweistufigen Aufbau der Landesverwaltung in Niedersachsen eingeleitet. Die ab diesem Tag gewählte Landesregierung aus CDU und FDP, ließ über den amtierenden Ministerpräsidenten Christian Wulff, mit einer Regierungserklärung den im Wahlkampf angekündigten Reformen der Landesverwaltung, Taten folgen. Demnach sollte eine ganzheitliche Verwaltungsreform der niedersächsischen Landesverwaltung erfolgen, die Bezirksregierungen abgeschafft und 6.000 Stellen entbehrlich werden.
Mit dieser umfassenden Verwaltungsstrukturreform betrat Niedersachsen bundesweit Neuland. Als erstes Bundesland hat es unter Auflösung der Mittelinstanzen eine weitgehend zweistufige Landesverwaltung eingerichtet. Dieses Alleinstellungsmerkmal sorgte in der Vergangenheit dafür, dass sich in der Literatur vielfach mit dem "niedersächsischen Weg" befasst wurde. Zudem wurde versucht für andere Bundesländer, wie Nordrhein-Westfalen oder Baden-Württemberg, Lehren aus der Reform zu ziehen.