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Inhaltsangabe:Einleitung:
Weltweit starben 2003 circa 16,7 Millionen Menschen an Erkrankungen des Herzkreislaufsystems. Auch in Deutschland stellten Herzkreislauferkrankungen die häufigste Todesursache dar. 2003 waren die Folgen eines erkrankten Herzkreislaufsystems mit 46,40 % in nahezu jedem zweiten Sterbefall die Todesursache. Bei Männern, die eine höhere kardiovaskuläre Gefährdung haben als Frauen, galten altersunabhängig bei 40,93 % Herzkreislauferkrankungen als Todesursache. Von den Männern im Alter zwischen 50 und 65 Jahren, wie sie auch in dieser Arbeit untersucht wurden, verstarben in Deutschland 2003 ca. 13,48 % an den Folgen einer Herzkreislauferkrankung.
Ursächlich für kardiovaskuläre Erkrankungen mit möglicher Todesfolge sind atherosklerotische Veränderungen der Gefäßwände. Mit zunehmendem Alter kann die Arterienwand ihre Elastizität verlieren und unnachgiebiger werden. Es kommt hier vor allem in der inneren Wandschicht der Arterienwand zu fettreichen Einlagerungen, den so genannten Plaques. Zu Beginn sind diese Ablagerungen für den Blutstrom nicht hinderlich. In der Progredienz der Erkrankung kann die Oberfläche einer solchen atherosklerotischen Gefäßwandveränderung aufreißen und es kommt zu einer Akkumulation von Blutplättchen. Durch Umbauprozesse entstehen bindegewebsartige Einengungen wodurch sich die Arterie zunehmend verengt, bis sie schließlich vollständig verschlossen ist und zu einem kardiovaskulären Ereignis wie dem Herzinfarkt führen kann.
Bestimmte Risikofaktoren sind an der Entstehung und dem Fortschreiten der Atherosklerose beteiligt. Fettstoffwechselstörungen scheinen, neben dem Alter, dem männlichen Geschlecht oder einer erblichen Vorbelastung, eine zentrale Rolle in der Entwicklung und Progredienz der Atherosklerose zu spielen. Risikofaktoren werden in der Medizin nach ihrer Wichtigkeit in zwei Ordnungen unterschieden. Zu den Risikofaktoren 1. Ordnung, in der Pathogenese der Atherosklerose, zählen zu hohe Cholesterinwerte (Hypercholesterinämie), zu hoher Blutdruck (arterieller Hypertonus, Hypertonie), Stoffwechselerkrankungen (Fettstoffwechselstörungen und Diabetes Mellitus (Zuckerkrankheit)) und das Rauchen. Zu den pathogenen Risikofaktoren der 2. Ordnung zählen Übergewicht und Adipositas sowie negativer Stress und Bewegungsmangel. Wer zwei Risikofaktoren 1. Ordnung aufweist, ist bereits viermal so stark gefährdet eine Atherosklerose zu entwickeln wie eine Person ohne Risikofaktoren. Das Risiko, dass zu einer [...]