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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des Mittelalters (ca. 500-1300), Note: 1,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die wohl populärste und einflussreichste staatstheoretische Abhandlung des Abendlandes lieferte einer der Urväter der Philosophie: Platon. Mit seinem Werk "Politeia" beeinflusst er noch heute, knapp zweieinhalb Jahrtausende nach seinem Tod, Schüler, Studierende und Akademiker aus höchsten Kreisen. Es ist wohl legitim zu konstatieren, dass alle staatsphilosophischen Gedanken auf diesem Konstrukt aufbauen. Ob sie dieses nun ausbauen, kritisieren oder gänzlich widerlegen wollten, spielt dabei eine mindere Rolle.
Die Staatsphilosophie als Disziplin der Philosophie geht demnach auch bis zu den Ursprüngen ebendieser zurück, hat sich im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte aber doch deutlich gewandelt. Eines ist allerdings augenscheinlich nahezu identisch geblieben: Betrachtet man die Disziplin der Staatsphilosophie aus geschichtsphilosophischer Perspektive, so scheint es doch, als liege die Motivation zum Verfassen solcher Abhandlungen wohl oftmals in den selben Gründen - eine als bedrohlich, inkonsistente, fragile oder schlichtweg nicht zufriedenstellende empfundene politische Landschaft. Dies ist sowohl bei Platon, wie auch bei Aristoteles zu erkennen. Von der Antike über das Mittelalter, bis hin zur Moderne erstreckt sich jener Moment.
Auch der florentinische Staatsphilosoph Niccolò Machiavelli, hat sich aus den oben angeführten Gründen mit der politischen Philosophie befasst. Im Florenz zur Zeit der Renaissance geboren, gilt er im heutigen, geisteswissenschaftlichen Diskurs als einer der umstrittensten, aber zugleich auch prominentesten Politikphilosophen des sogenannten abendländischen "Spätmittelalters".