Instabilität des landwirtschaftlichen Wachstums

Der Landwirtschafts- und Lebensmittelverarbeitungssektor gilt angesichts seines großen Wachstumspotenzials und seiner sozioökonomischen Auswirkungen auf die Schaffung von Arbeitsplätzen und Einkommen als ein vielversprechender Sektor der indischen Wirtschaft. Bis vor einigen Jahren litt die Landwirtschaft in weiten Teilen Andhra Pradeshs unter einem niedrigen Technologiestandard, und die Produktion von Feldfrüchten war traditionell. Die landwirtschaftliche Produktion war abhängig von dem Arbeitsaufwand, den die Landwirte aufbringen konnten. Den Landwirten fehlte es an Wissen über den Schutz von Boden und Wasser, und die Landbewirtschaftungsmethoden waren ineffizient. Niedrige Erträge waren die Folge von Kapitalmangel, der zu unzureichenden Investitionen in die Infrastruktur führte, und unzureichende Investitionen führten zu geringen Erträgen. Der Ertrag pro Hektar ist einer der besten Indikatoren für die Entwicklung der Landwirtschaft. Landwirtschaftliches Wachstum bei gleichzeitiger Instabilität scheint ein wichtiges Merkmal der landwirtschaftlichen Entwicklung zu sein. Stabilität ist ein Ideal, aber Wachstum mit Instabilität ist häufiger die Realität.

Professor M. Devarajulu ist derzeit Leiter und Vorsitzender des Studienausschusses der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften an der Sri Venkateswara University in Andhra Pradesh. Er verfügt über insgesamt 30 Jahre Lehrerfahrung und hat 6 Doktoranden und 8 M.Phil.-Abschlüsse betreut. Er hat 50 Artikel veröffentlicht, ist Autor von acht Büchern und leitete mehrere Seminare und Konferenzen.