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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,3, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Geschlecht und Geschlechterverhältnisse, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit intendiert, die Doing- und Undoing-Gender-Verhaltensweisen von Männern und Frauen im Rahmen eines Gender Managements am Arbeitsplatz offenzulegen und die Frage nach möglichen Gegenstrategien zu stellen. Um die Entstehung von Geschlechterdifferenzen generell und im Speziellen in der Arbeitswelt verstehen zu können, muss jedoch zunächst das Konzept der binären Geschlechterordnung angeführt werden. Dabei soll der Geschlechterdualismus sowohl aus philosophischer als auch aus politischer Sicht beleuchtet werden, wobei insbesondere Judith Butlers Philosophie der "Nichtgeschlechtlichkeit" Berücksichtigung finden soll.
Typisch Mann, Typisch Frau - Charakterisierungen von Eigenschaften in männlich und weiblich begegnen uns, bewusst oder unbewusst, tagtäglich. Dabei steht gerade zur heutigen Zeit, in der das Ausleben des Transgender-Seins salonfähig zu werden scheint, die vom Menschen konstruierte und für uns so selbstverständliche Zweigeschlechtlichkeit zur Debatte. Insbesondere die Arbeitswelt ist geprägt von einer geschlechtlichen Segregation. Trotz der zunehmenden Inklusion der Frau herrscht auf dem Arbeitsmarkt keineswegs eine Gleichstellung oder Gleichbehandlung vor, weder strukturell, noch in den zwischenmenschlichen Interaktionen. Ganz im Gegenteil: Über die Zeit hinweg wurden geschlechterdifferenzierende Verhaltensweisen tradiert und somit ritualisiert und letztlich manifestiert. Diese Tatsache führt dazu, dass sowohl Männer als auch Frauen auf Strategien zurückgreifen, um die Geschlechterdifferenzierung zu bewältigen. Das sogenannte "Gender Management" kann demnach als eine Folge der geschlechtlichen Differenzen im Berufsleben gelten.