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Die maßgebliche Biografie auf aktuellstem Stand
Nikolaus Harnoncourt zählt zu den letzten "Großmeistern" im Musikleben unserer Zeit und kann Publikum und Kritik polarisieren wie kein anderer.
Mit seinen künstlerischen Ansprüchen und idealistischen Überzeugungen hat er traditionsgebundenen Ereignissen wie den Salzburger Festspielen und dem Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker entscheidende neue Impulse gegeben. In ihrer vielschichtigen Biografie zeichnet Monika Mertl nicht nur Harnoncourts Entwicklung vom Cellisten und Spezialisten für Alte Musik bis zum bahnbrechenden Interpreten großer Meisterwerke nach, sie beleuchtet auch den weltanschaulichen Hintergrund, durch den seine Arbeit unverwechselbar wurde.
Monika Mertl, geboren in Wien, ist freie Musikpublizistin. Studium der Theaterwissenschaften, Germanistik und Romanistik. Vielfältige Tätigkeit für Fachmagazine, Tageszeitungen und Hörfunk sowie für Plattenfirmen und kulturelle Institutionen, etwa das Wiener Mozartjahr und das Theater an der Wien. Autorin und Dramaturgin. 2001 bis 2009 Herausgeberin des Salzburger Festspiel-Almanachs im Residenz Verlag. Mit Alice und Nikolaus Harnoncourt steht sie seit 1985 in einem kontinuierlichen "musikalischen Dialog", der auch die Grundlage für ihr 2003 erschienenes Buch über den Concentus Musicus bildet: "Die seltsamsten Wiener der Welt" (gemeinsam mit Milan Turkovic).
Nikolaus Harnoncourt, geboren 1929 in Berlin, gründete 1953 sein Ensemble für Alte Musik, den Concentus Musicus. Als Dirigent erhielt er zahlreiche internationale Auszeichnungen, u. a. den Musik-Preis der Ernst-von Siemens-Stiftung (2002) und den Kyoto-Preis (2005).