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Wäre Moritz Fürste Fußballer, wäre er ein Superstar wie Ronaldo, Messi oder Neymar. Doch Geld und mediale Aufmerksamkeit waren nie die Motivation für den Welthockeyspieler und zweifachen Olympiasieger. Die Passion für das, was man tut, Selbstbestimmung, Freiheit und Glück: das ist es, was den Hamburger antreibt.
Fürste, der in seiner Sportart alles gewonnen hat, was es zu gewinnen gibt, hat nicht nur eine einmalige, sehr persönliche Erfolgsgeschichte zu erzählen. Er engagiert sich auch öffentlich für die Förderung olympischer Sportarten und gegen die kommerzielle Übermacht des Fußballs. Denn Spitzensportler wie er trainieren mindestens genau soviel wie hoch bezahlte Profis - und müssen sich nebenher noch um Ausbildung und berufliche Karriere kümmern. Die deutlich bessere Alternative als nur Fußballprofi zu sein, findet der studierte Werbefachmann Fürste.
Moritz Fürste, geboren 1984 in Hamburg, gewann 2008 und 2012 mit der deutschen Hockey-Nationalmannschaft Olympisches Gold, 2008 und 2010 wurde er als wertvollster Spieler der Euro Hockey League ausgezeichnet und 2012 zum Welthockeyspieler gekürt. 2016 holte er bei den Olympischen Spielen in Rio die Bronzemedaille.
Björn Jensen, 1976 in Hamburg geboren, ist Chefreporter Sport beim Hamburger Abendblatt, Fachgebiete Boxen, Hockey, Tennis, Eishockey, Volleyball, olympischer Sport - und Football. Mit der Boxtrainerlegende Fritz Sdunek hat er 2012 »Durchgeboxt - Mein Leben am Ring« verfasst, mit Hockey-Ausnahmespieler Moritz Fürste 2018 »Nebenbei Weltklasse« und mit Deutschlands Marathon-Star Philipp Pflieger 2019 »Laufen am Limit«.