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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Recycling von Rohstoffen - insbesondere von Metallen - wird heutzutage vielfach thematisiert und ist vor allem in Bezug auf eine nachhaltigere Gestaltung unserer Wirtschaftskreisläufe Gegenstand von Diskussionen. In der vorliegenden Arbeit geht es um das Metallrecycling im Alltag des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit in Europa. Dabei wird die Frage im Vordergrund stehen, inwieweit sich aus der Recycling-Mentalität dieser Zeit Handlungsvorschläge für den heutigen Umgang mit Produkten und Ressourcen, vor allem Metallen, ableiten lassen.
Bemerkenswert ist für die Zeit des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit, dass Recycling im Allgemeinen und speziell das Recycling von Altmetall eine wesentlich wichtigere Rolle im Alltagsleben der Bevölkerung gespielt hat als heute - Materialien wurden mehr wertgeschätzt und Dinge des täglichen Gebrauchs konsequent umgenutzt bzw. wiederverwertet. Die Quellenlage gestaltet sich jedoch schwierig, da es für Altmetalle oft nur mündliche Vereinbarungen gibt. Schriftliche Zeugnisse für das Metallrecycling tauchen daher oft nur bei Konflikten um Altmetall auf. Als Quellen herangezogen werden daher städtische Verordnungen sowie Inventare und auch Eingaben von Privatpersonen.