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'Nicole Wellemins Texte sind so klar wie ein Bergsee und so präzise wie ein Scherenschnitt.' Martina Bogdahn Wer sind wir noch, wenn uns alles genommen wird? Im Jahr 1943 träumt die junge Südtirolerin Lene von einer glücklichen Zukunft auf dem Hof ihrer großen Liebe Elias. Wie hart das Schicksal ist, das in der rauen Bergwelt auf sie wartet, ahnt sie nicht. Viele Jahrzehnte später baut ihre Enkelin Anna in ebendieser kargen Landschaft mit viel Hingabe alte Apfelsorten an. Als sie die Mittfünfzigerin Lis kennenlernt, die eine schwere Schuld trägt, gewährt Anna ihr Unterschlupf auf dem Hof. Ein ganzes Jahr verbringen die Frauen gemeinsam im Einklang mit der Natur. Mit ihrer behutsamen Art ermöglicht Anna Lis, sich zu öffnen und zu heilen. Denn auch sie kennt die Last von fremder Schuld und den Schaden, den das Schweigen anrichten kann. Ein einfühlsamer Roman über die heilende Kraft der Natur und die Befreiung von einer vererbten Schuld 'Am Ende möchte man am liebsten ins Auto steigen und sofort nach Südtirol reisen.' Süddeutsche Zeitung 'Ganz große Erzählkunst, warmherzig, einfühlsam und klug. Eine Geschichte, die zu Herzen geht und eins der besten Bücher, die ich gelesen habe!' Susanne Lieder 'Drei Stimmen, drei Schicksale und die gemeinsame Suche nach Selbstverwirklichung und Glück. Sanft, wütend und ungemein ehrlich.' Julia Fischer 'Wie Lene ihre Verletzungen und ihren Schmerz über Generationen weitergibt, das tut schon beim Lesen weh.' Süddeutsche Zeitung
Die Autorin Nicole Wellemin erzählt, was hat Sie dazu inspiriert hat, diesen besonderen Roman zu schreiben: 'Vor ein paar Jahren las ich zum ersten Mal von einem Südtiroler, der auf über 1.000 Höhenmetern gegen alle Widerstände sortenreine Apfelsäfte für die Hochgastronomie keltert, und war sofort fasziniert. Die Landschaft kenne ich noch aus dem Familienurlaub als Kind. Schon damals wirkten die Dolomiten auf mich wie die Grenze zwischen einem unsichtbaren Hier und Dort. Aus all den Bruchstücken in meinem Kopf setzte sich dann nach und nach eine Geschichte zusammen. Über Dinge, die nicht gesagt werden können, die aber doch die Macht haben, Menschen für immer zu entzweien, über den Anbau besonderer Äpfel und eine Schuld, der jede Generation etwas hinzufügt.'
Nicole Wellemin arbeitete dreizehn Jahre lang in der Öffentlichkeitsarbeit, ehe sie sich ganz dem Schreiben widmete. In 'Späte Ernte' behandelt sie Themen, die sie bereits seit Langem faszinieren: die Macht des Ungesagten, Sinnsuche und Versöhnung.