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Nachdem Delfine ihm das Leben gerettet haben, will Manuel nicht länger Walfänger werden. Im Gegenteil ...
Seit Generationen leben die Bewohner der portugiesischen Insel Madeira vom Walfang und auch der zwölfjährige Manuel möchte einmal Walfänger werden. Doch als er eines Tages in Seenot gerät und von Delphinen zur Küste zurückgetragen wird, beginnt er die Riesen der Meere mit ganz anderen Augen zu sehen. Zusammen mit der Meeresbiologin Petra kämpft er für die Einstellung des Walfangs vor der Insel.
Nina Rauprich wurde 1938 in Bielefeld geboren. Nach ihrer Schulzeit studierte sie Landwirtschaft und Pflanzenzüchtung in Göttingen. Anschließend ging sie nach Berlin an das Max-Reinhardt-Seminar und nahm Schauspielunterricht. Es folgten Engagements an verschiedenen Bühnen und beim Fernsehen. Erst 1978, nach ihrer Heirat und der Geburt ihrer drei Kinder, begann Nina Rauprich mit dem Schreiben von Kinder- und Jugendbüchern. Ihre Geschichten, die oft soziale und ökologische Probleme behandeln, wurden mehrfach ausgezeichnet und in viele Sprachen übersetzt. Für -Die abenteuerliche Flucht des Carl Kroll- erhielt sie 1994 den Friedrich-Gerstäcker-Preis, einen der renommiertesten deutschen Jugendbuchpreise. Heute lebt Nina Rauprich als freie Schriftstellerin in der Nähe von Köln. Nina Rauprichs erstes Umweltbuch -Lasst den Uhu leben!- (dtv junior 70129) erschien 1985. Darin wird die 'Aktion zur Wiedereinbürgerung des Uhus' vorgestellt. Beweggrund für die Autorin war die 'Lieblosigkeit, mit der die Menschen mit der Natur umgehen, das ist der eigentliche Grund, warum ich Umweltbücher schreibe. Natürlich hat die Natur in meinem Leben schon immer eine wichtige Rolle gespielt. An einem Sommermorgen durch die Wiesen zu laufen, wenn der Tau noch glitzert - das war mir immer wichtiger als alle Reichtümer dieser Welt'. -Die sanften Riesen der Meere- (dtv junior 70217) befasst sich mit dem Walfang auf der portugiesischen Insel Madeira und auch in diesem Buch appelliert Nina Rauprich an die Unterstützung und die Mithilfe der jungen Leser. Denn, so Rauprich, 'auch Verantwortung muss man lernen. Kinder fühlen sich mit bedrohten Tierarten verbunden, sie wollen helfen, das höre und erfahre ich immer wieder auf meinen Lesereisen und das geht auch aus den vielen Kinderbriefen hervor, die ich erhalte. Was man als Kind erfährt, prägt einen fürs ganze Leben. Kinder sind schließlich die Erwachsenen von morgen, sie werden sanfter und liebevoller mit der Umwelt umgehen, wenn sie schon früh den Sinn und die Notwendigkeit erkannt haben'.