Kleopatra

Diese Biographie der beruhmtesten Frau in der Geschichte Agyptens ist spannend wie ein Roman. &quote;Die agyptische Konigin Kleopatra hat seit jeher die Phantasie der Menschen aufs starkste erregt. Sie erscheint als groartige Verkorperung des Ratsels, da die Natur die Frau ebensosehr dazu bestimmte, dem Leben bezaubernden Glanz zu verleihen wie es zu zerstoren. Auch heute, (mehr als) 2000 Jahre nach ihrem Tod, erliegen auserlesene Geister ihrer verfuhrerischen Kraft. Das ist eine Wirkung, um die sie jedes weibliche Wesen beneiden mu. Kleopatra wurde in ihrer Zeit von Julius Casar und Marcus Antonius geliebt, und die Bewunderung dieser beiden Romer sichert ihr auch die Bewunderung der Nachwelt. Man ist begierig zu erfahren, wie die Frau beschaffen gewesen sein mag, die so viel Macht uber den alternden Casar besa, da er, einer der groten Feldherren aller Zeiten, ihretwegen eine strategische Sinnlosigkeit beging, ihr mitten im romischen Burgerkrieg beinahe ein ganzes Jahr opferte und sie als Geliebte mit nach Rom nahm. Noch bestechender ist ihre Rolle im Leben des Antonius, dieses zugellosen romischen Feldherrn, der sie zur &quote;Konigin der Konige&quote; in Asien erhob, mit dem vereint sie gegen Rom zu Felde zog, und den sie sich gefugig machte, fast wie die Konigin Omphale seinen Ahnen Herakles, von dem abzustammen er sich ruhmte. Das tragische Ende beider Personlichkeiten nach so viel Groe und Ruhm wirkt um so erschutternder. (...)&quote; (Aus dem Vorwort von Oskar von Wertheimer)