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Paul Vehse untersucht Anerkennungsproblematiken, die in der Gedenkstättenpädagogik im Bestreben um ein anerkennendes Gedenken an die Verfolgten des Nationalsozialismus entstehen. In der mit Judith Butler fundierten Studie werden die von Axel Honneth formulierten Anerkennungsformen analytisch gewendet und in zwei ausführlichen Fallstudien die Anerkennungsstrategien der pädagogischen Mitarbeiter rekonstruiert. Die Ausschlüsse und Hierarchisierungen, die diese Strategien produzieren, werden vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Anerkennungsordnung eingeordnet und diskutiert. Die Studie liefert einen Beitrag zur Analyse von Anerkennung und formuliert Implikationen für die Gedenkstättenpädagogik.
Der InhaltGedenkstättenpädagogikZum pädagogischen Gegenstand der Häftlingskategorien: Historische Einordnung und ihre Verwendung im ErinnerungsdiskursTheorien der AnerkennungRekonstruktion der AnerkennungsstrategienZur Problematik von sozialer Wertschätzung als einem Legitimationsmuster von Anerkennung
Die ZielgruppenDozierende und Studierende der Erziehungswissenschaft, mit Schwerpunkt Differenz- und Ungleichheitsverhältnisse in der Pädagogik, und der GeschichtsdidaktikGedenkstättenpädagogen, Entscheidungsträger und Engagierte im Bereich der Politischen Bildung und Diskriminierungskritik
Der AutorDr. Paul Vehse nimmt als wissenschaftlicher Mitarbeiter derzeit die Aufgaben im Bereich der Juniorprofessur Interkulturelle Pädagogik der Technischen Universität Chemnitz wahr.
Dr. Paul Vehse nimmt als wissenschaftlicher Mitarbeiter derzeit die Aufgaben im Bereich der Juniorprofessur Interkulturelle Pädagogik der Technischen Universität Chemnitz wahr.