Blick ins Buch

Peter Heather

Die letzte Blüte Roms

Das Zeitalter Justinians. Originaltitel: Rome Resurgent. unveränderte Nachauflage. 14 schwarz-weiße Abbildungen, 2 Karten. 14,2 cm / 21,2 cm / 3,6 cm ( B/H/T )
Buch (Softcover), 448 Seiten
EAN 9783534273324
Veröffentlicht Februar 2021
Verlag/Hersteller Herder Verlag GmbH
Übersetzer Übersetzt von Cornelius Hartz
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Beschreibung

Vom Bauernsohn zum römischen Kaiser: Justinian Kaiser Justinian I. hinterließ der Nachwelt Prachtbauten, die auch heute noch zum Staunen verleiten, und gab den für die Rechtsgeschichte bedeutenden Codex Justinianus in Auftrag. Er bestieg den Thron in einer schwierigen Zeit. Das Römische Reich hatte bereits sein westliches Territoriums eingebüßt. Das Oströmische Reich unterliegt im Krieg gegen die Perser, der Nika-Aufstand 532 n. Chr. stürzt das römische Imperium in eine innenpolitische Krise, Konstantinopel, die kaiserliche Hauptstadt, liegt in Schutt und Asche. Doch unter Justinian erkämpft sich Rom die größte Ausdehnung des Reichs im 6. Jahrhundert. Peter Heather, Professor für mittelalterliche Geschichte, erzählt kenntnisreich und unterhaltsam das Leben eines Herrschers, der Rom ein letztes Mal zu alter Größe verhalf und dafür keine Kosten scheute. - Justinian: romantischer Visionär oder skrupelloser Feldherr? - Die Folgen der Rückeroberungen: Irreparabler Schaden für die Strukturen des Imperiums? - Enormer Ressourcenaufwand: Was kostete die letzte Blüte Roms? - Das historische Phänomen Justinian: Regierungszeit und Nachwirkungen - Jetzt als Taschenbuch in der Erfolgsreihe "wbg Paperback"
Ein letztes Aufbäumen vor dem Untergang des Römischen Reichs Peter Heather konnte schon mit internationalen Bestsellern wie "Der Untergang des römischen Weltreichs" und "Die Wiedergeburt Roms" seine Leser begeistern. In "Die letzte Blüte Roms" erzählt er meisterhaft die Geschichte einer Umbruchzeit. Zwischen Antike und Mittelalter, zwischen Rom und Byzanz manifestiert sie sich vor allem in der Herrschaft eines Kaisers, der als Bauernsohn ein sozialer Aufsteiger war und sich selbst als "Herrscher von Gottes Gnaden" verstand. Doch am Ende bleibt die Frage, wie hoch der Preis für Roms letzte Blüte war!

Portrait

Cornelius Hartz ist Klassischer Philologe und arbeitet als freier Lektor, Autor und Übersetzer in Hamburg.

Inhaltsverzeichnis

Justinian und der Niedergang des römischen Ostens 6
1»In diesem Zeichen wirst du siegen« 16Ideologie und Imperium 17Die Politik des Siege(r)s 29
2Geld und Männer für den Krieg 43Die Soldaten des Imperiums 44Der Kostenfaktor 57
3
Regimewechsel in Konstantinopel 73Anastasios, der glücklose Kaiser 73»Der purpurne Tod« 89
4Der letzte verzweifelte Schachzug 103Von Gottes Gnaden 105Krieg im Osten 109Misserfolg auch an heimischer Front 115Der Nika-Aufstand 117Auf nach Westen 122
5Fünftausend Pferde 131Vandalen und Alanen 131Der Niedergang der Vandalen 145
6Rom und Ravenna 160Petros Patrikios 160»Eine Nachbildung des einzigen Reiches« 168Via Flaminia 180
7Die Kultur des Siegers 197Der Kampf um das Gesetz 198»Salomo, ich habe dich übertroffen« 206Der Friede Gottes 219
8»Unser Bruder in Gott« 229Der Adler ist gelandet 233Das Alexandertor 245Frieden in unserer Zeit 254
9Totilas Aufstand 257Imperator für zehn Jahre 258Der Gote Totila 273
10Justinians Westreich 296Drei Kapitel 299Geopolitik und der Balkan 307Das Exarchat 315Das Ende im Westen 328
11Der Niedergang des Oströmischen Reiches 333Islamischer Satellitenstaat 333Verlust der Kerngebiete 343Justinians Strategie zur Verteidigung des Reiches 355
AnhangDie Quellensituation 368Texte und Übersetzungen 378Zeitleiste 380Glossar 384Anmerkungen 395Bibliografie 422Bildnachweis 435Register 436

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