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Schon in der Frühzeit des Jazz war die Tuba dabei und ist doch immer wieder als eine Art Kuriosum belächelt worden. 2024 erfuhr sie als Instrument des Jahres endlich die verdiente Würdigung und Aufmerksamkeit. In diesem Buch soll nun der Fokus auf die gerichtet werden, die, meist unbemerkt von der großen Öffentlichkeit, großartigen Jazz auf der Tuba gespielt haben und noch spielen.
Peter Möltgen, geboren 1960 in Erlangen, genoss als Jugendlicher eine klassische Oboenausbildung, wandte sich aber bald dem Jazz zu und erlernte in den 80er Jahren autodidaktisch Flöte, Posaune und Tuba. Neben seinem Lehramtsstudium trat er in Regensburg unter anderem mit Axel Prasuhn, Helmut Kagerer, Heinz Grobmeier und Uli Teichmann auf und wirkte von 1986 bis 1991 als Jazzkritiker für die Mittelbayerische Zeitung. Teilnahme an Workshops bei Joe Viera, Pavel Blatny, Don Menza und Thomas Zoller. In München nahm er 1995 als Flötist mit einer Orgelcombo die CD Mellow Acid (Edition Collage) auf und spielte später unter anderem mit Martin Spiegelberg, Peter Tuscher und Leszek Zadlo. Neben seinen Recherchen zur Geschichte des Jazz ist Peter Möltgen auch jazzpädagogisch aktiv und als Mitglied der Landesarbeitsgemeinschaft Jazz an Schulen in Bayern Referent bei Lehrerfortbildungen zu den Themen Improvisation und Ensembleleitung, außerdem Posaunist in der Lehrerbigband Bayern. Auf der Tuba spielt er in Ensembles der verschiedensten Jazzrichtungen von Dixieland bis Free Jazz.