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In einem Manuskript aus dem Jahre 1676 behandelt Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) die Integration monotoner Funktionen. Hieraus lässt sich eine Integrationstheorie entwickeln, mittels derer man alle in der Schule verwendeten Basisfunktionen integrieren und allgemeine Integrationsregeln herleiten kann. Im Gegensatz zu dem üblichen formalen Zugang benötigt diese Theorie nur einen propädeutischen Grenzwertbegriff, wie er in den KMK-Bildungsstandards gefordert wird; letztlich reicht eine einzige Grenzwertbetrachtung aus. Zudem wird die Integralrechnung nicht auf eine Umkehrung der Differentialrechnung reduziert.
Der InhaltTheorie der Integralrechnung nach Ideen von Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716)für den unterrichtlichen Zugang zur Integralrechnung ohne Verwendung des StetigkeitsbegriffsNutzung eines propädeutischen statt eines formalen Grenzwertbegriffs im Sinne der KMK Bildungsstandards im Fach Mathematik
Die ZielgruppenLehrkräfte für die Sekundarstufe II mit MINT-Fächern, Schülerinnen und Schüler mit Interesse an Analysis, Studierende für das Lehramt für die Sekundarstufe II mit Mathematik als FachAlle, die aus der Geschichte der Mathematik Gewinn für die Gegenwart ziehen wollen
Der AutorPeter Ullrich hat Mathematik und Physik für das Lehramt studiert und an den Universitäten Münster, Gießen, Augsburg und Siegen Positionen in Forschung und Lehre innegehabt. Zurzeit ist er Professor für Mathematik und ihre Didaktik an der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz.
Peter Ullrich hat Mathematik und Physik für das Lehramt studiert und an den Universitäten Münster, Gießen, Augsburg und Siegen Positionen in Forschung und Lehre innegehabt. Zurzeit ist er Professor für Mathematik und ihre Didaktik an der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz.