Melanchthons Briefwechsel / Textedition. Band T 18: Texte 5011-5343 (Januar-Oktober 1548) - Philipp Melanchthon

Philipp Melanchthon

Melanchthons Briefwechsel / Textedition. Band T 18: Texte 5011-5343 (Januar-Oktober 1548)

1. Auflage. Dateigröße in MByte: 6.
pdf eBook , 628 Seiten
ISBN 3772833136
EAN 9783772833137
Veröffentlicht August 2018
Verlag/Hersteller frommann-holzboog Verlag e.K.
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Beschreibung

Während 1548 die Neugründung der Universität Wittenberg Fortschritte macht, beruhigt sich die politische Situation im Reich keineswegs. Nach dem Sieg über den Schmalkaldischen Bund versucht Kaiser Karl V., seine religionspolitischen Ziele durchzusetzen. Mit dem Interim, das im Juni 1548 auf dem Reichstag in Augsburg erlassen wird, will er die Reformation in Deutschland rückgängig machen. Durch Kurfürst Moritz von Sachsen wird Melanchthon frühzeitig über die Verhandlungen informiert. In etlichen Gutachten empfiehlt er, das Interim abzulehnen. Von vielen Pfarrern um Rat gefragt, ermahnt er sie, ihre Entscheidungen über die christliche Lehre klar von den Erwägungen der Politiker zu trennen. Erstmals kritisch ediert wird Melanchthons berüchtigter Brief an den sächsischen Diplomaten Christoph von Carlowitz. Eine darin enthaltene Äußerung über Luther erregte schon auf dem Augsburger Reichstag Aufsehen; diese Brisanz machte das Schriftstück wohl zum am weitesten verbreiteten Brief des Reformators. Although the reestablishment of the University of Wittenberg was progressing, the political situation in the empire had by no means calmed down. After the victory over the Schmalkaldic League, Emperor Charles V attempted to achieve his religious and political goals. By means of the »Interim,« the decree issued at the Diet of Augsburg in June 1548, his goal was to countermand the Reformation in Germany. However Maurice, Elector of Saxony, was able to inform Melanchthon at an early stage about the negotiations. He then wrote several treatises in which he recommended rejecting the Interim. When asked by many clergymen for his advice, he urged them to clearly differentiate between their decisions regarding the Christian doctrine and the politicians' views. This is the first critical edition of Melanchthon's infamous letter to Christoph von Carlowitz, the Saxonian diplomat. One of the remarks it contained about Luther created a stir at the Diet of Augsburg, and because of the explosive nature of this utterance this document became the reformer's most well-known letter.

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