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Beim Anblick der attraktiven Körper der populären Bildwelten erscheinen die Medien wie transparente Fenster auf die Wirklichkeit. Moderne Körperkunst bezieht sich auf diese Bildwelten, leistet kritisch, ironisch und bisweilen auch zornig die »Repräsentation der Repräsentation« des Körpers. Der kunstwissenschaftliche Essay von Philipp Weiss folgt der Kunst von Künstler_innen wie Inez van Lamsweerde, Charles Ray oder Sue Williams. Er erforscht den fotografischen Charakter der Bilder, die Kultivierung der Oberfläche des Körpers, seiner Gliederung und Exposition. Die populären Körperdarstellungen erweisen sich als Schaltstellen gesellschaftlicher Initiativen, halten uns zur Beobachtung, Verbesserung und Kontrolle unserer Körper an.
Ein Buch über die Macht der Formung des Körpers durch Bilder.
Philipp Weiss (Dr. phil.) studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft und lebt in Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind Historiografie der Kunst und Licht in der Malerei.