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Mit VALERIAN UND VERONIQUE haben Christin und Mézières eine der großen Science Fiction-Serien des europäischen Comics geschaffen. In diesem Band blicken Autor und Zeichner noch einmal zurück und erzählen Anekdoten aus den vielen Reisen der Raum-Zeit-Agenten. Es sind Souvenirs aus der Zukunft.
Endlich gibt es den Epilog zur Serie mit beiden Alben als Hardcover.
Mézières, Jean-Claude Jean-Claude Mézières wurde 1938 in Paris geboren. Seine Zeichnerkarriere begann 1953 mit einer Ausbildung an der dortigen École des Arts Appliqués. Nach der Realisation diverser Kurzgeschichten für verschiedene frankobelgische Comic-Magazine trat er 1965 eine anderthalbjährige Reise durch die USA an, in deren Verlauf er seinen alten Jugendfreund Pierre Christin wiedertraf. Christin wurde von Mézières für die Comics gewonnen und später zum wichtigsten Szenaristen seines Freundes. Die ersten gemeinsamen Kurzgeschichten der beiden erschienen auf Empfehlung von Jean Giraud 1966 in "Pilote". In diesem Magazin veröffentlichte Mézières bis November 1967 kürzere Arbeiten nach eigenen Szenarien sowie von Fred, Reiser, Lob und Goscinny geschriebene Geschichten, bevor die erste Episode von "Valerian und Veronique" erschien. Diese von Christin geschriebene Serie wurde aufgrund ihres großen Erfolgs zu Mézières’ hauptsächlichem Betätigungsfeld, neben dem ihm nur noch wenig Zeit für andere Arbeiten blieb. Diese waren dann allerdings umso prominenter: so wirkte er an Luc Bessons Blockbuster-Film "Das fünfte Element" mit, für den er u. a. architektonische Entwürfe produzierte. Pierre Christin Pierre Christin, geboren 1938 in Paris, Hochschullehrer, Schriftsteller und Journalist, gehört zu den profiliertesten und engagiertesten Comic-Autoren Europas. Nach dem Studium der Politik, Sozial- und Literaturwissenschaften ging er als Dozent für Französisch an die Universität von Salt Lake City. Dort besuchte ihn 1965 sein Jugendfreund Jean-Claude Mézières, der damals schon seit zehn Jahren als Zeichner arbeitete. Mézières überredete ihn, ein Comic-Szenario zu schreiben. So entstand die Kurzgeschichte "Le Rhum du Punch", die 1966 in "Pilote" veröffentlicht wurde. Nach dieser ersten Publikation entwickelte Christin unter dem Pseudonym Linus im Jahr darauf für Mézières die Serie "Valerian und Veronique" (dt. bei CARLSEN COMICS), die sich bereits nach wenigen Episoden zum bedeutendsten europäischen Science-Fiction-Comic entwickelte. Seit dem Erscheinungsjahr der ersten Folge hat Christin einen Lehrstuhl für Journalistik an der Universität zu Bordeaux inne. Aus seinem erfolgreichen Gesamtwerk ragen außerdem mehrere in sich abgeschlossene Alben für Annie Goetzinger heraus. Weiterhin schrieb Christin mehrere Romane, Theaterstücke und Filmdrehbücher. Er schreibt nicht nur Szenarien für "Valerian und Veronique", sondern auch für andere Zeichner, besonders bemerkenswert ist dabei sein Engagement für aufstrebende, junge Zeichentalente.