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In diesem Beitrag wird die Figur Virgília aus dem Roman Memórias póstumas de Brás Cubas (1881) von Machado de Assis als eine "Konstellation" von Textfragmenten analysiert, die in der Lage ist, andere Texte zu generieren, ohne in erster Linie die Daten der objektiven Realität als Grundlage zu nehmen, sondern sich vielmehr die Spuren des Wortes Virgília(o) anzueignen. Für diese Bewertung müssen Schlüsselkategorien wie "Konstellation", "Mimesis", "Intertextualität" und "Metasprache" berücksichtigt werden, die in einer zeitgenössischen Perspektive und in angemessener Verflechtung den Status eines Charakters erklären können, der viel mehr auf dem Schreiben und den experimentellen Skizzen des Erzählers beruht als auf Lösungen, die der soziokulturelle Kontext bietet, den die realistische Literatur zu jener Zeit vertritt. Die Analyse ist daher möglich, wenn man die kompositorischen Aspekte des Werks in den Vordergrund stellt, denn erst die Betrachtung der Art und Weise, wie der Erzähler schreibt, was er sagt, ermöglicht die hier vorgestellte Lesart: Virgília als konstellatives Zeichen, das sich durch die gesamte Erzählung zieht.
Sie hat einen Abschluss in portugiesischer Literatur (Licenciatura), einen Master in Literaturwissenschaft und einen Doktortitel in Literaturwissenschaft (im Bereich Literatur und Geschichte), alle von der Bundesuniversität von Alagoas. Er interessiert sich für die Postmoderne im Werk von Machado de Assis und untersucht diese.