Taekwondo und Karate im Olympiawettlauf - Raffaele Nunzio Nigro

Raffaele Nunzio Nigro

Taekwondo und Karate im Olympiawettlauf

Diskussionen, Hintergründe, Begleiterscheinungen. 1. Auflage. Dateigröße in MByte: 2.
pdf eBook , 225 Seiten
ISBN 3832424040
EAN 9783832424046
Veröffentlicht Juni 2000
Verlag/Hersteller Diplom.de

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Beschreibung

Inhaltsangabe:Einleitung:
Im Jahre 2000 wird Taekwondo in Sydney zum ersten Mal als offizielle Disziplin ausgetragen.
Die Kampfsportarten Taekwondo und Karate hatten länger als ein Jahrzehnt um die Teilnahme an den Olympischen Spielen konkurriert. Dies war unerläßlich, weil das IOC vorläufig nur noch eine weitere asiatische Kampfsportart in das olympische Programm aufnehmen sollte, da der olympische Charta besagt, daß 2 prinzipiell ähnliche Disziplinen nicht gemeinsam zur Austragung kommen können.
Die Kriterien, die gegenseitig bemängelt wurden, waren die Wettkampfform, die Verletzungsgefahr bzw. die Trefferwirkung, die zahlenmäßige Präsenz (der Betreiber) auf der Welt, die Anzahl der von den Nationalen Olympischen Komitees anerkannten Verbände, die Durchschaubarkeit des Wettkampfes der jeweiligen Disziplin.
Um auf die Vielschichtigkeit der Fragestellung detaillierter eingehen zu können, hat der Autor dieser Arbeit jene Aspekte jeweils in einer Vielzahl von eigenständigen Punkten differenziert. Dies wird insbesondere in den Abschnitten 5 bis 7 deutlich.
Gang der Untersuchung:
Zu allererst wird in einem historischen Abriß beider Kampfsportarten auf die Verschiedenartigkeit, mit der sie weltweit verbreitet wurden, eingegangen.
Jene Verschiedenartigkeit hat in dem Sinne eine Beziehung zum besagten Olympiawettlauf, als sie verdeutlicht, daß die sportliche, organisatorische und verbreitungsmäßige Entwicklung beim Taekwondo von Beginn an eine energisch-zielstrebig geplante Angelegenheit war; so waren jene Entwick-lungen des Taekwondos für den Begründer dieser Kampfkunst, General Hong Hi Choi, dessen Hauptlebensziel.
Im Gegensatz dazu war für den Begründer des Karate, Gichin Funakoshi, die Tatsache Okinawa zu verlassen und somit die okinawanische Kampfkunst über seinen Ursprungslandstrich (die Insel Okinawa's) hinaus bekannt zu machen und zu verbreiten, eher vom Zufall geprägt; denn er erhielt nach einer Karatevorführung auf Okinawa von einem anwesenden japanischen Admiral eines Kriegsschiffes den Vorschlag, seine Kunst in Japan vorzustellen, von wo die Popularität dieses Kampfsystems erst anfing.
Um Äußerungen wie: "Taekwondo und Karate sind das gleiche", "Taekwondo und Karate sind sehr ähnlich" oder auch "Taekwondo und Karate sind sehr unterschiedlich" nicht der reinen Spekulation überlassen zu müssen, möchte der Autor dieser Arbeit eine Informationsbasis schaffen, um dem Leser ein differenziertes Urteil (Urteilsvermögen) zu ermöglichen. [...]

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