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Warum ein plattdeutsches Freundschaftsbuch?
Ein solches Büchlein hält etliche Angaben über deine Freundinnen und Freunde fest, die sie sogar über sich selbst oder dich preisgegeben haben. Sie werden auch ihre guten Wünsche für dich aufschreiben oder Gemeinsamkeiten zum Ausdruck bringen.
Jederzeit kannst du da hineinschauen, dich daran erfreuen und an die schönen Seiten dieser Beziehungen erinnern.
Freundschaft
Freundschaft ist etwas Wunderbares, etwas Kostbares, das sich zwischen Menschen, ob jung oder alt, entwickeln kann. Sie ist ein Schatz, der gehütet und gepflegt werden muss.
Schon in dem Lied "Ein Freund, ein guter Freund" ..., das unter anderem von den Comedian Harmonists gesungen wurde, ist von dem "Besten ... auf der Welt" die Rede.
Auch bei Freddy Quinn geht es in seinem Song "Du brauchst doch immer wieder einen Freund ..." um hohe Werte, die eine Freundschaft ausmachen: Treue, Ehrlichkeit, Mitgefühl und Uneigennützigkeit.
Und selbst die Rockband Queen singt "Friends will be friends".
Für "Freund" kann und muss natürlich genauso "Freundin" stehen! Die Freundschaft ist unabhängig davon, ob du Mann oder Frau, Mädchen oder Junge bist. Sie kann sich im Kindergarten ereignen, in der Schule, im Berufsleben oder sogar erst im Alter.
Die Freundschaft lässt sich nicht erzwingen, sie ergibt sich; aber man sollte sich nicht vor ihr verschließen, sondern für sie bereit sein, ja, man kann sie durchaus suchen.
Es kommt nicht darauf an, möglichst viele Freundschaften zu schließen; auch einige wenige wertvolle sind bereits ein hohes Gut. Dieses sollte aber geschätzt und gehütet werden.
Rainer Bösel ist 1947, also kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, in dem alten Kirchdorf Gleschendorf, heute Gemeinde Scharbeutz, in Ostholstein geboren.
Er wuchs in einem Haushalt zusammen mit seinen Eltern und Großeltern mütterlicherseits auf. Die Letzteren waren - wie auch schon ihre Vorfahren - in den Dörfern der nahen Umgebung geboren worden und sprachen praktisch nur Plattdeutsch, sodass das jüngste Familienmitglied von Anfang an an diese Sprache und ihren Gebrauch gewöhnt wurde.
Seine Mutter beherrschte das Plattdeutsche wie das Hochdeutsche. Sie spielte mehrfach beim Niederdeutschen Laientheater im Ort mit und ließ sich vereinzelt von ihrem Grundschulkind die Rollen abhören.
Sein Vater brachte als gebürtiger Berliner, der am Kriegsende nach Gleschendorf gelangt war, eine weitere sprachliche Komponente in das Familienleben!
Rainer Bösel studierte nach dem Abitur an der Pädagogischen Hochschule Kiel für das Lehramt an Schulen und wurde im Jahr 2012 nach 46 Dienstjahren pensioniert. Seine Großeltern starben, als er 22 Jahre alt war. Von da an gab es für ihn wenig Berührungspunkte mit dem Plattdeutschen - bis die Corona-Pandemie ausbrach.
Er erinnerte sich, dass seine Großmutter das Wort Corona in ihrem Sprachgebrauch gehabt hatte. Dieses war für ihn die Initialzündung, daraus eine plattdeutsche Geschichte zu schreiben, der viele weitere folgten. Beim Schreiben der oft autobiografisch gefärbten Erzählungen bemerkte er, wie reichhaltig noch sein Erinnerungsschatz an die alte Sprache, ihre Vokabeln und die Redewendungen war.
Inzwischen wurden schon zahlreiche seiner niederdeutschen Beiträge in verschiedenen Blättern und Zeitungen Ostholsteins veröffentlicht.
Rainer Bösel, der mit einer pensionierten Lehrerin seit über fünfzig Jahren verheiratet ist, wohnt auch heute noch in seinem Geburtsort. Die beiden Eheleute haben zwei erwachsene Kinder und fünf Enkelkinder.