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Sorry, Sherlock und Miss Marple - Hier kommt seine Lordschaft!
Verteufelt britisch, diese Kriminalgeschichten! Ein waschechter Lord ermittelt mit Tweedkappe und Stiff Upper Lip.
Er ist ein übergewichtiger Snob und kann bisweilen eine richtige Nervensäge sein. Trotzdem ist Reginald Lord Merridew unbestritten einer der klügsten Köpfe Großbritanniens. Mit seinem ausgeprägten Sinn für hintergründige Rätsel und trickreiche Kriminalfälle hat er sich einen Namen als ausgefuchster Privatdetektiv gemacht. Seine Fälle sind allesamt very british, und er löst sie ganz ohne die Hilfe von Computer oder Handy, denn wir befinden uns mitten in den sechziger Jahren.
Egal, ob jemand nach Shakespeare-Manier meuchelt oder Leichen oberirdisch auf dem Friedhof abgelegt werden, ob die Lösung zum Rätsel im Pie-Rezept verborgen ist, oder ob eine gestohlene Oscar-Statuette als Mordwaffe dient - Lord Merridew ist seinem Freund und Begleiter Nigel Davison stets um mehrere Nasenlängen voraus. Und auch den Lesern, die diese mit augenzwinkerndem Humor erzählten Kriminalgeschichten lieben werden.
Ralf Kramp, geboren 1963 in Euskirchen, lebt in einem alten Bauernhaus in der Eifel.
Für seinen Debütroman »Tief unterm Laub« erhielt er 1996 den Förderpreis des Eifel-Literaturfestivals. Seither erschienen mehrere Kriminalromane und zahlreiche Kurzgeschichten.
Unter dem Titel »Blutspur« veranstaltet er mit großem Erfolg Krimiwochenenden, bei denen hartgesottene Krimifans ihr angelesenes "Fachwissen" bei einer Live-Mördersuche in die Tat umsetzen können.
Im Jahr 2002 erhielt er den Kulturpreis des Kreises Euskirchen.
In Hillesheim in der Eifel unterhält der Krimi-Fachmann zusammen mit seiner Frau Monika das »Kriminalhaus«, eine touristische Attraktion mit dem »Deutschen Krimi-Archiv« (30.000 Bände), dem »Café Sherlock«, einem Krimi-Antiquariat und der »Buchhandlung Lesezeichen«.
Mit seinen schwarzhumorigen Kurzkrimis hat sich Ralf Kramp nicht nur ein großes Lesepublikum erobert, sondern er tourt auch mit höchst unterhaltsamen Leseabenden durch den gesamten deutschsprachigen Raum. Dabei können sich die Zuhörer über seine haarsträubenden Kriminalgeschichten amüsieren und sich dem prickelnden Wechsel zwischen Gänsehaut und Zwerchfellerschütterung hingeben.
Die Presse feiert ihn, wo auch immer er auftritt:
"Der Mann liest nicht vor, er verwandelt mit seiner Rezitation den schlichten Vorlesesessel zum bunten Tatort." (Peiner Allgemeine)
"Mit wechselnden Stimmen schlüpfte Kramp in die Rollen seiner Protagonisten und verlieh ihnen so einen unverwechselbaren Charakter." (Rheinische Post)
"Der Art, wie Ralf Kramp seine Geschichten vorträgt, kann sich kaum jemand entziehen." (Aachener Nachrichten)