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Autor: Reiner Guth, Taschenbuch, A 5, 114 Seiten ,65 Fotos und Abbildungen.
ÜBER DAS BUCH:
In Völkershausen bei Vacha befinden sich im April 1525 die Bauern des Ortes mit ihrem Junker im Streit, da dieser sich hartnäckig weigert, einen evangelisch-lutherischen Pfarrer einzusetzen. Auf den Werrawiesen bei Vacha versammeln sich in wenigen Tagen tausende Bauern, um ihre Sympathie mit den Einwohnern zu bekunden und um ihnen eventuell mit Waffengewalt beizustehen.
Der Werrahaufen mit etwa 6 Tausend Bauern hat sich gebildet. Es wird beschlossen, entlang der Werra, nach Meiningen zu ziehen.
Meiningen verweigert dem Werrahaufen jedoch das Öffnen seiner Stadttore. Ein großer Bauernhaufen aus Franken hat bereits die Stadt besetzt. Deshalb beschließen die Bauernführer des inzwischen auf ca. 10 Tausend Aufständische angewachsenen Werrrahaufens sich wieder nach Norden zu bewegen. (Erfurt als die damals größte Stadt in Mitteldeutschland zählte gleichfalls etwa 10 Tausend Einwohner!) Der radikalere Teil der Aufständischen beschließt, nach Mühlhausen zu Müntzer zu ziehen, um den Kampf unter seiner Führung fortzusetzen; ein anderer Teil begibt sich in die Heimatorte. Über Mühlhausen führt der Marsch weiter nach Frankenhausen, wo es zur Entscheidungsschlacht gegen die Fürstenheere kommt, die mit einer Niederlage des Bauernheeres endet.
Der Inhalt des Buches ermöglicht den Leserinnen und Lesern einen Einblick in das Leben der Landbevölkerung vor 500 Jahren; es beschreibt die gegensätzlichen Ansichten der ärgsten Widersacher Martin Luther und Thomas Müntzer und erzählt die Geschichte des Werrahaufens von seiner Entstehung bis zu seinem Ende in den etwa vier Wochen seines Bestehens im April bis Mai des Jahres 1525. Die in das Buch eingefügten Fotos zeigen bis heute erhalten gebliebenen Relikte, die durch den Werrahaufen angegriffen wurden und möglicherweise zu einer Besichtigung anregen könnten.