Rene Cwalina

Effekte eines Brexit auf die deutsche Automobilindustrie

Eine systematische Analyse am Beispiel der BMW AG. 1. Auflage. Paperback.
kartoniert , 84 Seiten
ISBN 3346093549
EAN 9783346093547
Veröffentlicht Februar 2020
Verlag/Hersteller GRIN Verlag
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Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,7, Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach , Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem am 23. Juni 2016 durchgeführten Referendum der Bürgerinnen und Bürger des Vereinigten Königreiches (VK) hat sich erstmals in der Geschichte der Europäischen Union (EU) ein Mitgliedsstaat für einen Austritt entschieden. In der Literatur gibt es bereits Studien, welche die Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft simulieren. Das Ausmaß der ökonomischen Effekte ist jedoch stark mit dem Ergebnis der Verhandlungen zwischen der EU und dem VK sowie deren zukünftiger Handelsbeziehung verbunden.
Insbesondere die deutsche Automobilindustrie, welche traditionell eine bedeutende Stütze der deutschen Industrie darstellt und im Jahr 2018 rund 8% der gesamten deutschen Wirtschaftsleistung trug, könnte einen Austritt Großbritanniens deutlich zu spüren bekommen. Das Vereinigte Königreich ist der drittwichtigste Handelspartner Deutschlands. Durch die langjährigen Vorzüge des Binnenmarktes und dem damit verbundenen zollfreien Handel haben die deutsche Automobilindustrie und das VK komplexe Wertschöpfungsketten sowie enge Verflechtungen erschaffen. Nun besteht die Möglichkeit eines Austritts des VK und die Gefahr eines sogenannten harten Brexits, der die bestehende Handelsbeziehung beider Länder gefährdet und dadurch auch die deutsche Automobilindustrie.
Das Ziel dieser Arbeit ist es die möglichen ökonomischen Effekte eines Brexits auf die deutsche Automobilbranche zu identifizieren und die Effekte darzustellen. Im Fokus steht dabei vor allem das Szenario eines harten Brexits, welches die größtmöglichen ökonomischen Folgen beinhaltet. Um die möglichen Effekte modellieren zu können, wird die BMW Group als Fallbeispiel verwendet. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass die BMW AG Produktionsstandorte im Vereinigten Königreich unterhält und im Jahr 2018 ca. 10% der Gesamtabsätze im VK generierte, was diese zu einem geeigneten Beispiel für die enge wirtschaftliche Verflechtung zwischen Deutschland und Großbritannien macht.

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