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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Fachbereich Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Differenz, Hetrogenität und Pädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Hausarbeit habe ich mich mit der Frage befasst, inwieweit die Integration von Migrantenkindern in die deutschen Grundschulen bisher gelungen ist. Unter dem Begriff Migrantenkinder möchte ich alle ausländischen Kinder, die aus den verschiedensten Gründen nach Deutschland kamen, zusammenfassen. Hierzu gehören unter anderem die Kinder von Arbeitsmigranten, Asylbewerbern, Flüchtlingen und Aussiedlern aus Osteuropa (vgl. Diehm/ Radtke, 1999, S.116). Den Begriff der Integration möchte ich zudem nicht als Synonym für Assimilation verstanden wissen, wie es oft der Fall ist. Mir geht es nicht darum herauszufinden, ob sich die Migranten an unser Unterrichtssystem angepasst haben und wie Deutsche geworden sind (vgl. Hinz, 1993, S.186-188). Ich möchte vielmehr untersuchen, inwieweit es funktioniert, Migranten in unser Schulsystem so zu integrieren, dass ihre eigene Persönlichkeit dabei erhalten bleibt.
Die Frage nach der Integration von Migrantenkindern gewinnt in den letzten Jahren mehr und mehr an Bedeutung. Ganz besonders betroffen sind hierbei die Grundschulen. Während im Schuljahr 1965/66 nur 3.767 ausländische SchülerInnen die deutschen Grund- und Hauptschulen besuchten, so waren es im Schuljahr 1970/71 bereits 15.550. Diese Zahlen stiegen stetig an und so besuchten im Schuljahr 2000/01 bereits 62.179 ausländische SchülerInnen die Grund- und Hauptschulen (vgl. http://www.kultusministerium. hessen.de/downloads/statistiken2001/ 6.5.Auslaendische Schueler.pdf Rev. 11.6.02). Allein in der Stadt Frankfurt am Main waren in diesem Schuljahr von den 21.088 Grundschülern 7.829 ausländischer Herkunft (vgl. http://kultusministerium.hessen.de/downloads/statistiken2001/6u6.1_Deutsche_u Auslaender.pdf Rev. 11.6.02). Diese Zahlen zeigen, dass es höchste Zeit ist, sich ernsthaft mit diesem Thema auseinanderzusetzen, da es sich nicht mehr um eine zu vernachlässigende Minderheit handelt, sondern um eine echte Herausforderung. [...]