Roland Barthes

Die Vorbereitung des Romans

Vorlesung am Collège de France 1978-1979 und 1979-1980. Originaltitel: La Préparation du roman I et II. Notes de cours et de séminaires au Collège de France, 1978-1979 et 1979-1980. 'edition suhrkamp'. Neuauflage.
kartoniert , 569 Seiten
ISBN 351812529X
EAN 9783518125298
Veröffentlicht Oktober 2008
Verlag/Hersteller Suhrkamp Verlag AG
Übersetzer Übersetzt von Horst Brühmann
20,00 inkl. MwSt.
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Beschreibung

Im April 1978 beschließt Roland Barthes, einen Roman zu schreiben, kommt aber über Stichworte nicht hinaus. Die Erfahrung dieses Scheiterns macht er in den folgenden Jahren zum Thema der theoretischen Arbeit: Er widmet dem Übergang »vom Schreiben-Wollen zum Schreiben-Können« zwei Vorlesungen am Collège de France. Darin geht er der Frage nach, wie aus verstreuten Ideen ein Textkontinuum entsteht, das einen »Realitätseffekt« erzeugt. Er behandelt aber auch, am Beispiel von Proust, Flaubert und Tolstoi, den Prozeß des Schreibens sowie die »diätetischen Regeln«, denen sich die Autoren unterwerfen - die Einsamkeit, die Nacht, die Stimulanzien ...

Portrait

Roland Barthes wurde am 12. November 1915 in Cherbourg geboren und starb am 26. März 1980 in Paris an den Folgen eines Verkehrsunfalls. Er studierte klassische Literatur an der Sorbonne und war danach als Lehrer, Bibliothekar und Lektor in Ungarn, Rumänien und Ägypten tätig. Ab 1960 unterrichtete er an der École Pratique des Hautes Études in Paris. 1976 wurde er auf Vorschlag Michel Foucaults ans Collège de France auf den eigens geschaffenen Lehrstuhl »für literarische Zeichensysteme« berufen. In Essais critiques beschäftigt sich Barthes mit dem avantgardistischen Theater. Prägend für ihn waren unter anderem Brecht, Gide, Marx, de Saussure sowie Jacques Lacan. Zudem war Barthes ein musikbegeisterter Mensch, vor allem als Pianist und Komponist.

Pressestimmen

»Die Vorlesung ist das bewegende Dokument einer intellektuellen Metamorphose und biographischen Zäsur. Sie handelt von einem Strukturalisten, der ein neues Leben - das heißt für ihn: ein neues Schreiben - beginnen will und davon träumt, dass aus ihm der Erzähler eines Romans heraustritt, wie aus Marcel Proust der Ich-Erzähler »Marcel« heraustrat.«

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