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Am 18. September 2014 fand nach einem intensiv geführten Wahlkampf in Schottland ein Referendum statt, das die Gegner einer Trennung vom Vereinigten Königreich deutlicher als erwartet gewannen. Roland Sturm befasst sich mit dem Unabhängigkeitsreferendum, das aufmerksam in jenen europäischen Regionen verfolgt wurde, die nach mehr Autonomie oder staatlicher Unabhängigkeit streben. Schottlands Eigenständigkeit soll nach dem Referendum deutlich gestärkt werden. Damit stellt sich für das Vereinigte Königreich die Verfassungsfrage neu und hinsichtlich der staatsrechtlichen Architektur des Landes sehr grundsätzlich. Die Politik in Schottland hat sich mit dem Referendum grundlegend verändert. Die schottische Unabhängigkeit wurde von einem Randthema zu einem seriösen Thema der schottischen Politik.
Der Inhalt Woher kommt der Wunsch nach größerer Selbstbestimmung für Schottland?Devolution: Eine Strategie stößt an ihre GrenzenNationalisten versus Unionisten - die neue Logik des schottischen ParteiensystemsDie Referendumskampagne - nationale Mobilisierung und schweigende MehrheitDie Schieflagen der britischen StaatsarchitekturDas internationale Echo auf das Schottland-Referendum
Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Anglistik, der Geschichte und der SozialwissenschaftenJournalisten, Praktiker der politischen Bildung, Analysten von Wirtschaftsunternehmen
Der Autor
Prof. Dr. Roland Sturm ist Ordinarius am Lehrstuhl für Politische Wissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen.
Prof. Dr. Roland Sturm ist Ordinarius am Lehrstuhl für Politische Wissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen.