Sarah Wagner

Die Kunst- und Wunderkammer im Museum

Inszenierungsstrategien vom 19. Jahrhundert bis heute. 69 Farb- und 19 s/w-Abbildungen.
kartoniert , 304 Seiten
ISBN 3496016876
EAN 9783496016878
Veröffentlicht März 2023
Verlag/Hersteller Reimer, Dietrich
Leseprobe öffnen

Auch erhältlich als:

pdf eBook
49,00
49,00 inkl. MwSt.
Sofort lieferbar (Versand mit Deutscher Post/DHL)
Teilen
Beschreibung

Bereits ab dem frühen 19. Jahrhundert werden einstige Kunst- und Wunderkammern in Museen integriert, z.B. im Unteren Belvedere in Wien, im Historischen Museum in Dresden oder im Neuen Museum in Berlin. Um das Jahr 2000 erlebt die Kunst- und Wunderkammer dann eine regelrechte Renaissance als Ausstellungsformat, etwa im Kunsthistorischen Museum Wien und im Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig. Einst bürgerliche, höfische oder kirchliche Sammlungen werden in Rückberufung auf ihren historischen Kontext reinszeniert. Was motiviert so viele Institutionen, eine Kunst- und Wunderkammer einzurichten? Welche Strategien sind dabei zu beobachten? Und welche Aspekte des frühneuzeitlichen Sammlungsmodells lassen sich überhaupt in den musealen Rahmen übertragen?
Sarah Wagner betrachtet zahlreiche Dauerausstellungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auf der Suche nach den Ursprüngen des Phänomens entdeckt sie vergessene Ausstellungen wieder, die davon zeugen, dass Kunst- und Wunderkammern keineswegs überall im Zuge der Aufklärung aufgelöst und zerstreut wurden.

Portrait

Sarah Wagner ist Kunsthistorikerin, spezialisiert auf die Kulturtechnik des Sammelns, Sammlungsdokumentation und semantische Wissensmodellierung. Sie arbeitet seit 2012 in Wissenseinrichtungen in den Bereichen Ausstellung und Sammlungserschließung.

Das könnte Sie auch interessieren

Download
10,99
Download
9,99
Download
8,99
Download
4,99
Download
2,99
Download
2,99
Download
27,99