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Ausgangspunkt folgender Untersuchung ist die Frage, ob die von Descartes verwendete Methode des universellen Zweifels von Descartes selbst nicht vorschnell abgebrochen wurde. Das "cogito ergo sum" erschien dem Autor kein unbezweifelbares Fundament zu sein. Die Methode des Zweifels führte daher dazu, das denkende Ich selbst in Frage zu stellen bzw sein Sein im Sinn einer transzendentalen Epoche einzuklammern. Es wird versucht zu zeigen, dass sich tatsächlich alles bezweifeln lässt, auch das denkende Ich. Die Methode des Zweifels ließ nur ihre eigene Voraussetzung, den Zweifel und das ihm zugrunde liegende Nichts, bestehen. Dieses Nichts wird nicht als bloßer Begriff verstanden, sondern als transzendentale Bedingung der Möglichkeit des Zweifels selbst - transzendental auch in dem Sinne, dass sich Spuren des Nichts latent in den Dingen selbst finden. Die Wandelbarkeit und Vergänglichkeit der Dinge sind der eigentliche Grund des Zweifels und des Auftauchens des Nichts aus dem schönen Schein. Dieses Nichts ist aber keine Substanz oder es ist Substanz nur der Form des In-sich-reflektiert-seins nach. In dieser Hinsicht ist das Nichts als in sich reflektiertes ein Prozess der transzendentalen Implosion. In weiterer Folge wird versucht, die Vielfalt der phänomenalen Wirklichkeit aus dieser uranfänglichen Implosion des Nichts abzuleiten. Existenzphilosophische Überlegungen, welche Bedeutsamkeit dem Nichts im menschlichen Lebensvollzug zukommen, schließen die Schrift ab.