Sebastian Simbeck

Die Septem Artes Liberales und der St. Galler Klosterplan. Theorie vs. Praxis im 9. Jahrhundert

1. Auflage. Paperback.
kartoniert , 24 Seiten
ISBN 3346563510
EAN 9783346563514
Veröffentlicht Mai 2022
Verlag/Hersteller GRIN Verlag
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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Universität Paderborn (Historisches Institut für Mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: Der St. Galler Klosterplan, Sprache: Deutsch, Abstract: Wird von Bildung im Mittelalter gesprochen, so ist es unumgänglich sich mit zwei Thematiken zu beschäftigen: Die "septem artes liberales" bilden seit der Spätantike den Grundkanon für Bildung und die karolingische Bildungsreformen greifen u.a. auch diese erneut auf. Beides führte zu einem erneuten Aufblühen der gesamten karolingischen Kultur, vor allem in den folgenden Generationen. Die Klosterschule als solches erlebte aus diesem Zusammenspiel, seit dem Beginn des neunten Jahrhunderts, einen enormen Aufschwung und der St. Galler Klosterplan (830 n. Chr.) ist der einzige Bauplan eines Klosters, welcher aus dieser Zeit überliefert wurde. Dieser ist nicht nur enorm aufschlussreich, was den Alltag der Mönche anbelangt, sondern er kann auch Hinweise auf weitere Lebensbereiche, wie z.B. Bildung geben.
Dieses genauer zu Untersuchen ist Ziel dieser Arbeit. Es soll der Begriff und die Bedeutung der septem artes liberales anhand von den kontemporären Reformen und der Gestaltung des St. Galler Klosterplans genauer untersucht werden. Die Leitfrage ist demnach, ob sich das damalige Verständnis von Bildung in dem Plan widerspiegelt.
Die Quellen- und Literaturbasis zu dieser spezifischen Thematik ist kaum vorhanden, daher war es nötig mehrere Themenbereiche zu analysieren und nach hilfreichen Gemeinsamkeiten zu suchen. Einzelne, relevante Themen wie septem artes liberales, karolingische Bildungsreform, St. Galler Klosterplan oder Bildung im Mittelalter sind, für sich allein betrachtet, sehr gut erforscht und in den letzten Dekaden ausführlich, mehrfach und minutiös behandelt worden. Einerseits ermöglichte die Fülle an Quellen und Forschungsliteratur das wissenschaftliche Arbeiten enorm, andererseits jedoch ist diese Thematik in dem Umfang dieser Arbeit mitnichten gänzlich behandelbar.