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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Zauberberg ist, neben den ,Buddenbrooks' (1901), wohl der bekannteste Roman von Thomas Mann. Er wird als Meisterwerk, ja gar als Jahrhundertwerk gefeiert und gehört zum deutschen Literaturerbe.
Der Zauberberg ist, in seiner Rolle als Roman, Literatur und wird deshalb zu einem Medium der Wissenschaft, welches es einzuordnen gilt.
Kann aber denn ein episches Meisterwerk nicht für sich stehen? Muss, selbst in einer Kultur- und Literaturwissenschaft alles einer strengen Ordnung unterworfen werden, in Schubladen einsortiert und als "untersucht, eingestuft und abgelegt" deklariert werden?
Ja, aber auch nein.
Die Gattungsbestimmung des Zauberbergs jedenfalls ist ein schwieriges Unterfangen.
Die wissenschaftliche Untersuchung des Zauberbergs hinsichtlich der Gattung "Bildungsroman", die bereits vielen Germanisten als Forschungsgrundlage diente , ist interessant, wenn auch nicht immer aufschlussreich und rechtfertigt eine nähere Betrachtung des Romans unter dem Gesichtspunkt der genannten Fragestellung.
Die Einleitung bietet einen allgemeinen Überblick zum Bildungsbegriff und zu der Gattung "Bildungsroman" und deren Merkmalen.
Dieser Einstieg ist sinnvoll, um im Weiteren den Zauberberg auf seine vorhandenen Gattungsmerkmale, aber auch seine klaren Abweichungen vom gattungstypischen Bildungsroman, zu überprüfen. Eine kurze Analyse des Protagonisten Hans Castorp scheint in diesem Zusammenhang ebenfalls angebracht, um eine mögliche Antwort auf die Frage: "Der Zauberberg - ein Bildungsroman?" zu finden.