Simon Dreesch-Rosendahl

Herrschaftsausübung der fränkischen Hausmeier

Beziehung zum Königtum am Beispiel von Ebroin und Pippin dem Jüngeren. Booklet.
kartoniert , 20 Seiten
ISBN 3346113531
EAN 9783346113535
Veröffentlicht Januar 2020
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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit vergleicht der Autor hermeneutisch die Herrschaft zweier Hausmeier, Ebroin und Pippin den Jüngeren, unter legitimatorischen Gesichtspunkten und unter der Fragestellung, wie sich deren Herrschaftsausübung unterschied und warum Pippin der Jüngere schließlich nach der Krone griff, Ebroin aber nicht.
Ab der Mitte des siebten Jahrhunderts verloren die fränkischen Könige der Merowingerdynastie erheblich an faktischer Macht, jedoch löste Pippin der Jüngere sie mit seiner Krönung als Königsgeschlecht erst 751 ab. In diesem Jahrhundert waren die eigentlichen Machthaber des Reichs die Hausmeier, ein Amt, das ursprünglich nur die Verwaltung des Hofgesindes zur Aufgabe hatte.
Relevanz erfährt das Thema unter anderem dadurch, dass der Machtzuwachs der Hausmeier eine Voraussetzung für die spätere Herrschaft Karls des Großen darstellt, der das europäische Frühmittelalter entscheidend prägte. Pippins Krönung findet in der Forschung viel Beachtung und wird unter einigen Gesichtspunkten kontrovers diskutiert. Ebroin scheint im Gegensatz dazu relativ wenig beachtet zu sein.