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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll das Krankheitsbild der sozialen Phobie, einer irrationalen Angst, die in sozialen Situationen auftritt, genauer untersucht werden. Da die Störung zur massiven Beeinträchtigung des Berufs- und Privatlebens führt und in den meisten Fällen bereits vor dem 16. Lebensjahr auftritt, zeigt sich eine besondere Relevanz für den schulischen Kontext. Im Rahmen dieser Arbeit soll das Krankheitsbild der sozialen Phobie dargestellt werden, um daraus die Notwendigkeit eines professionellen Umgangs mit Betroffenen in der Schule deutlich zu machen. Hierfür soll zunächst die soziale Phobie definiert werden, um in einem weiteren Schritt diagnostische Merkmale, wie Symptome, Ursachen und Aufrechterhaltung herauszuarbeiten. In einem zweiten Schritt sollen soziale Phobien im schulischen Kontext betrachtet werden. Dabei wird auf die Probleme eingegangen, die in der Schule entstehen und anschließend anhand eines Fallbeispiels analysiert werden. Zuletzt werden daran anknüpfend Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Betroffenen aufgezeigt. Abschließend sollen die Ergebnisse zusammenfassend dargestellt werden.
Ängstlichkeit und Furcht sind alltägliche Gefühle, die in vielen Situationen helfen auf Gefahrensituationen zu reagieren. Das macht sie für uns Menschen überlebenswichtig. Ängste treten jedoch bei manchen Menschen auch ohne Gefahrenquelle oder Bedrohung auf und nehmen ein so großes Ausmaß an, dass dies zu einer extremen Beeinträchtigung des Lebens der Betroffenen führt. Solche Angststörungen können in ganz unterschiedlicher Form auftreten. Sei es die Angst auf engen Raum zu sein (Agoraphobie), die Angst vor Spinnen (Arachnophobie) oder das Gefühl von Panik in einer bestimmten Situation (Panikstörung).