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Einmal mehr bringt der vss-verlag eine SF-Klassiker in neuer Übersetzung: Die Expedition der Ares von Stanley G. Weinbaum.
Bei der ersten Landung auf dem Mars stürzt der Bordchemiker Dick Jarvis bei einem Erkundungsflug weit entfernt vom Raumschiff auf der Oberfläche des noch kaum bekannten Planeten ab. Er entschließt sich, den weiten Weg zurück zu Fuß in Angriff zu nehmen, und hofft unterwegs von den Schiffskameraden gefunden zu werden. Bald nach seinem Aufbruch rettet er einem Wesen, das entfernt an einen irdischen Strauß erinnert, das Leben. Es stellt fest, dass es intelligent ist, aber eine ziemlich fremdartige Denkweise hat. Trotzdem gelingt eine ansatzweise Verständigung und das Wesen begleitet ihn auf seiner Weiterreise. Unterwegs treffen sie auf noch fremdartigere Lebensformen, die sich zum Teil als gefährlich erweisen sollen.
Im zweiten Teil brechen Jarvis und der Biologe Leroy auf, um aus dem Wrack der abgestürzten Erkundungsrakete dieExpeditionsfilme zu bergen. Dabei treffen sie nicht nur Tweel, den Straußen ähnlichen Marsbewohner wieder, sondern erleben zahlreiche neue Abenteuer und klären einige der rätselhafte Phänomene, die im ersten Teil offen blieben.
Stanley G. Weinbaum wurde 1902 in Louisville (Kentucky) geboren und wuchs in Milwaukee auf. Er studierte an der University of Wisconsin Chemie. Als er aufgrund einer Wette anstelle eines Freundes eine Prüfung geschrieben hatte, was kurz darauf entdeckt wurde, verließ er 1923 die Hochschule ohne Abschluss. Bald danach begann er zu schreiben, zunächst zwei Romane, eine Romanze und eine Operette, fand aber nur für die Romanze einen Verleger. Anfang der dreißiger Jahre schloss er sich der Science-Fiction-Fangruppe Milwaukee Fictioneers um den Autor Ralph Milne Farley an. Unter dessen Einfluss wandte sich Weinbaum den Pulp-Magazinen zu. Gleich seine erste Geschichte Eine Mars-Odyssee, die 1934 in Wonder Stories erschien, wurde ein großer Erfolg. In kurzer Folge erschienen noch weitere elf Stories, bis Weinbaum am 14. Dezember 1935 an Kehlkopfkrebs starb.
Obwohl er aufgrund seines frühen Todes nur kurze Zeit als Autor aktiv war, hatte er einen starken Einfluss auf die Science Fiction. Die Kurzgeschichte Eine Mars-Odyssee, die den ersten Teil des vorliegenden Bandes bildet, wird heute noch zu den Besten des Genres gerechnet.