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Die vorliegende Studie präsentiert einerseits Grundlagenforschung im Sinne einer Eruierung unterschiedlicher Selbstdeutungsmuster und Problemtypen sowie die Konzeption eines sozialpädagogischen Falldiagnoseverfahrens.
Wie beschreiben Familien, die Hilfen zur Erziehung in Anspruch nehmen, ihre eigene Lebenssituation? Wie erleben sie ihren Familienalltag? Mit welchen biographischen und familiären Aufgabenstellungen sehen sie sich konfrontiert?
Die Studie gliedert sich in zwei Teile: eine Grundlagenforschung im Sinne einer Eruierung unterschiedlicher Selbstdeutungsmuster und Problemtypen sowie die Konzeption eines sozialpädagogischen Falldiagnoseverfahrens, das den Selbstdeutungen der Familienmitglieder gerecht werden will. Damit ergeben sich einerseits neue, bislang kaum beachtete Perspektiven für die theoretische Auseinandersetzung in den Erziehungshilfen, andererseits kann die entwickelte Systematik aber auch für die praktische Arbeit der mit Familien befassten MitarbeiterInnen in den Einrichtungen vor Ort fruchtbar gemacht werden.
Stephan Cinkl, Dipl-Psych., arbeitet in Wissenschaft und Praxis, freiberuflich, als Systemischer Supervisor und Systemischer (Familien-)Therapeut.
Uwe Uhlendorff ist seit 2004 Professor für Sozialpädagogik mit dem Schwerpunkt Fachdidaktik der Sozialpädagogik an der Technischen Universität Dortmund. Zu seinen Lehr- und Forschungsschwerpunkten zählen Familienforschung, Geschichte der Jugendhilfe, Sozialpädagogische Diagnostik, Inklusion und Fachdidaktik in der Lehrer*innenausbildung im Fach Sozialpädagogik.