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Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2, Technische Universität Dortmund (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man das weite Feld von antiken Feldherren und Herrschern, so entsteht schnell der Eindruck, Gaius Julius Caesar überstrahle alle. Sowohl zu Lebzeiten als auch in den vergangenen Jahrhunderten bis heute haben Gelehrte versucht, diese herausragende Persönlichkeit zu durchleuchten. Caesar, dieser geniale Feldherr, der im ersten vorchristlichen Jahrhundert das römische Volk und dessen Staat lenkte und leitete, zieht Wissenschaftler und Laien gleichermaßen in seinen Bann. Dabei stellt sich zu Beginn der Betrachtung die Frage, ob er nun von Anfang an Alleinherrscher sein wollte, oder einfach nur situationsbedingt entschieden hat. Hierzu haben sich in den vergangenen Jahren zwei wissenschaftliche Tendenzen manifestiert: Während vornehmlich ältere Wissenschaftler wie etwa Eduard Meyer, der festen Überzeugung sind, der Plan Caesars sei es gewesen, schlussendlich die res publica durch eine Tyrannis zu ersetzen, scheint seit einigen Jahren die neure Forschung indes eine andere Auffassung zu vertreten: Caesar habe sich mit der von ihm errichteten dictatura perpetua zufrieden gegeben, nicht zuletzt weil er damit die Befugnisse einer -de-facto-Monarchie- innehatte, ohne sich der anrüchigen dominatio verdächtig zu machen. Da diese kurze Exkursion in die Caesar-Forschung nicht ausreicht, die Frage nach der politischen Motivation Cesars zu erklären und dies auch gar nicht soll, versucht die Arbeit anhand von historischen Quellen wie Plutarch, Sueton, Cicero, Appian und Ceasar selbst sowie den Caesarbiographien von Matthias Gelzer, Martin Jehne und Kurt Raaflaub, einen Einblick in die immer noch bestehende Diskussion um Caesars Motivation zu geben. Im Weiteren stützt sich diese Arbeit auf die Veröffentlichungen von Hermann Strasburger, Hinnerk Bruhn, Luciano Canfora sowie Astrid Kraaz.