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Teilen und Tauschen sind Grundlagen von Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft. Der vorliegende Band geht auf das gleichnamige Weimarer Kultursymposium zuruck und untersucht die anthropologischen und utopischen Aspekte von Teilen und Tauschen, erforscht Tauschen und Teilen als Grundfigur von Kommunikation, als Alternativen zum herkommlichen Wirtschaften und zeigt ihre Bedeutung in den Netzwerken. Beitrager sind u.a. Evgeny Morozov, Ute Frevert, Agnes Heller, Toni Negri, Hermann Parzinger. "e;Das Weimarer Kultursymposium zerlegt die Versprechen der Internet-Okonomie - und tauscht echte Gemeinschaftserfahrungen aus."e; Jens Bisky, Suddeutsche Zeitung
Nikolai Blaumer, 1983 in Düsseldorf geboren, studierte an der LMU München und der Hebräischen Universität Jerusalem, er wurde mit der Arbeit »Korrektive Gerechtigkeit. Über die Entschädigung historischen Unrechts« (Campus Verlag, 2015) im Fachbereich Philosophie der Universität München promoviert. Nach Lehrtätigkeiten an der LMU München und der Bauhaus Universität Weimar war Nikolai Blaumer ab 2014 als Referent der Abteilung Kultur des Goethe-Instituts beschäftigt. 2018 übernahm er, entsandt vom Goethe-Institut, die Programmdirektion am Thomas Mann House in Pacific Palisades, Kalifornien. Nikolai Blaumer ist Mitherausgeber des Bandes »Teilen und Tauschen« (S. Fischer, 2017).
Klaus-Dieter Lehmann ist seit 2008 Präsident des Goethe-Instituts. Er studierte Mathematik und Physik (Diplomphysiker) und anschließend Bibliothekswissenschaft. 1973 wurde er Direktor an der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt/Main und 1990 Generaldirektor der vereinigten Deutschen Bibliothek Leipzig, Frankfurt und Berlin (später Deutsche Nationalbibliothek). Von 1998 bis 2008 hatte er das Amt des Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin inne. Klaus-Dieter Lehmann ist Mitglied der Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz sowie der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaft. Die Ludwig-Maximilians-Universität München verlieh ihm im Jahr 2001 die Ehrendoktorwürde.
Andreas Ströhl, 1962 in München geboren, studierte Deutsche Philologie und promovierte später im Fach Europäische Ethnologie. Seit 1988 beim Goethe-Institut, leitete er aber acht Jahre lang das Filmfest München. Zahlreiche Publikationen, v.a. über Vilém Flusser und über Medientheorien. Zuletzt leitete Ströhl im Goethe-Institut dessen Kulturabteilung, nun in Washington die Region Nordamerika. 2016 war er Leiter des ersten Kultursymposiums Weimar des Goethe-Instituts zum Thema »Teilen und Tauschen«.