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Thomas Walach zeigt, dass die Digitalisierung keineswegs nur ein Phänomen der Gegenwart ist, sondern eine grundlegende kulturelle Erfahrung der Menschen seit dem Mittelalter. Virtualisierung und Digitalisierung stellten Wandlungsprozesse im Feld symbolischer Ordnungen dar, lange bevor sie Ausdruck in elektronischen Rechenmaschinen fanden. Daraus ergeben sich einschneidende Konsequenzen für die Geschichtswissenschaft: Epochengrenzen und Charakteristik der Moderne können neu gedacht werden und Computer treten als historische Akteure neben den Menschen. Mit dem erneuerten Denken geht ein neues Menschenbild einher, eine digitale Renaissance des Subjekts.
"Eine beeindruckende, innovative und mutige Arbeit" (Martina Heßler)
Der Inhalt. Fortschrittsheuristiken. Vormoderne und Virtualisierung. Moderne und Digitalisierung. Subjekt - Medium - Alterität. Computer als historische Akteure
Die Zielgruppen. Dozierende und Studierende der Fachbereiche Geschichte, Medienwissenschaften, Kulturwissenschaften. Praktikerinnen und Praktiker aus dem Bereich Digitale Medien
Der AutorThomas Walach ist Universitätsassistent am Institut für Geschichte der Universität Wien. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Geschichtstheorie, Digital Humanities und Public History.
Thomas Walach ist Universitätsassistent am Institut für Geschichte der Universität Wien. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Geschichtstheorie, Digital Humanities und Public History.