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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Thema: Entwicklungspolitik, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Zentrales Untersuchungsthema der vorliegenden Arbeit ist die Überprüfung, inwiefern Chinas Behauptung, das chinesische Engagement in Afrika führe zu Vorteilen auf beiden Seiten, der Realität entspricht. "The world can truly achieve peace, stability and prosperity only if developed countries and developing countries enjoy common development", so der ehemalige Staatspräsident Chinas Hu Jintao. Bereits hier sticht die Bedeutung beidseitiger Partnerschaft hervor, die in der chinesischen Entwicklungszusammenarbeit mit den Nationen des afrikanischen Kontinents betont wird. Auch in Chinas Weißbuch zum Engagement in Afrika heißt es, dass die Entwicklungshilfe chinesischer Art auf den Prinzipien der Gleichheit, gemeinsamer Entwicklung und des beidseitigen Nutzens basiert.
Chinas ökonomische und politische Verstrickung in Afrika ist eine der bedeutsamsten Entwicklungen für den Kontinent in den letzten Jahrzehnten. So ist China durch die Intensivierung der Beziehungen zum wichtigsten Handelspartner der afrikanischen Länder geworden. Während im Jahr 1997 noch Handel mit einem Volumen von geschätzten US$5 Milliarden stattfand, stieg diese Zahl in den darauffolgenden zehn Jahren auf US$74 Milliarden und erreichte 2014 den bisherigen Höhepunkt mit über US$200 Milliarden. Eine neue Struktur erhielt die sino-afrikanische Partnerschaft durch das Forum für China-Afrika Kooperation (FOCAC), das erstmals im Jahr 2000 stattfand. Dort einigten sich alle Parteien auf eine "neue Art strategischer Partnerschaft", inklusive einer Verdoppelung der chinesischen Entwicklungshilfe in Höhe von US$1 Milliarde und der Gründung des China-Afrika Entwicklungsfonds.