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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Denken wir heute an Zeitdiebe, so wird vielen die Geschichte von "Momo" einfallen, welche diese sogar mit im Titel trägt. Doch was stehlen diese Diebe eigentlich genau? Zahlreiche Autoren und Wissenschaftler haben versucht, diese bereits von Augustinus aufgeworfene Frage zu beantworten. Beteiligt an der Zeitalter und Kulturen übergreifenden Debatte waren u.a. so unterschiedliche Disziplinen wie die Philosophie, die Physik und die Psychologie. Trotz all dieser Anstrengungen muss der ontologische Status der Zeit jedoch ungeklärt bleiben. Ist sie nun "objektiv, meßbar und folglich unabhängig, oder existiert sie schlichtweg gar nicht?" - wir wissen es nicht. Diese Hausarbeit widmet sich der Beantwortung dieser Frage anhand einer literaturwissenschaftlichen Untersuchung der Zeitdarstellung in "Momo".
Als methodisches Vorgehen wurde ein induktives Verfahren gewählt. Es wird davon ausgegangen, dass dem Leser oder der Leserin die Geschichte von Momo bekannt ist, weshalb eine Wiedergabe des Inhalts unterbleibt und allein diejenigen Aspekte der Geschichte untersucht werden, welche mit Bezug auf die Zeitdarstellung zentral sind. Das subjektive Erleben der Figuren in dem Roman ist zutiefst geprägt von ihrem individuellen Erleben von Zeit. Daher wird zunächst anhand von ausgewählten Figuren untersucht, wie diese Zeit im Verlauf des Romans erleben. Anschließend wird herausgearbeitet, welches Zeitverständnis dem Buch insgesamt zugrunde liegt und der zeitliche Rahmen des Buches betrachtet. Zum Schluss werden die Ergebnisse in einem Fazit zusammengefasst und eingeordnet.