Timm Rautert

Deutsche Geschichten 1968-1978

gebunden , 248 Seiten
ISBN 3958299660
EAN 9783958299665
Veröffentlicht Dezember 2021
Verlag/Hersteller Steidl GmbH & Co.OHG
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Beschreibung

Timm Rautert hat für dieses Buch aus der Frühzeit seiner fotografischen Tätigkeit der 1970er Jahre siebzehn Bildserien ausgewählt, die einen Einblick in den sozialen Alltag der Bundesrepublik Deutschland geben. Vom Vietnamkongress 1968 in Berlin über das Zechensterben 1974 im Ruhrgebiet bis zur dritten Generation der sogenannten Gastarbeiter 1976, spannt sich der Bogen seiner fotografischen Erfahrungen, hin zu den Lebenserfahrungen einer ganzen Generation. Timm Rautert hat auch Lebensumstände fotografiert, die der bundesdeutsche Durchschnittsbürger vielleicht lieber nicht sehen und wahrhaben wollte: die von Obdachlosen, Langzeitarbeitslosen, jugendlichen Ausreißern. Aber Rauterts Bilder sind nicht allein Fotoreportage oder distanzierte Dokumentation - Rautert kommt Menschen und ihrem Leben wirklich nahe. In seinem einleitenden Text zum Buch spricht Rautert auch davon, wie fotografische Bilder uns teilhaben lassen an modernem Wissen. Dieses Buch zeigt dies und dadurch auch die Kraft und Wirkung der analogen Fotografie.

Portrait

Born in 1941 in Tuchel, West Prussia, Timm Rautert studied photography with Otto Steinert at the Folkwang School of Design in Essen in the 1960s. Starting in the 1970s, he mainly concentrated on photojournalism and documentary work, and in 1993 was appointed professor of photography at the Academy of Visual Arts in Leipzig, where he taught until 2008. In the same year, he was the first photographer to receive the Lovis Corinth Prize. His books with Steidl include When We Don't See You, You Don't See Us Either (2007), No Photographing (2011), Josef Sudek, Prague 1967 (2016), Vintage (2017), Germans in Uniform (2018), Anfang/Beginnings (2019), Bildanalytische Photographie / Image-Analytical Photography, 1968-1974 (2020), otl aicher / rotis (2021), and Timm Rautert and the Lives of Photography (2021).