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Der Band beschäftigt sich mit der Erforschung sozio-interaktiver Potentiale der Videotelefonie im Kontext von Nähe und Verbundenheit mit Fokus auf dem Eigenbild sowie dem Rederechtswechsel. Die Videotelefonie als Kommunikationsform hat sich - und darauf deuten die Erfahrungen der Covid-19-Pandemie hin - im lebensweltlichen Alltag der Menschen etabliert und wird dort in naher Zukunft nicht mehr wegzudenken sein. Diese Arbeit ist vor allem im Bereich des Produkt- und Interactiondesigns zu verorten, adressiert jedoch auch Motive der Medien- und Wahrnehmungstheorie. Darüber hinaus hat sie das Ziel der Darlegung und Begründung der Videotelefonie als eigenständige Kommunikationsform, welche durch eigene, kommunikative Besonderheiten, die sich in ihrer jeweiligen Ingebrauchnahme sowie durch spezielle Wahrnehmungsbedingungen äußern, und die die Videotelefonie als »Rederechtswechselmedium« avant la lettre konsolidieren, gekennzeichnet ist.
Der Autor-Dr. Tobias Held ist Lehrkraft für besondere Aufgaben an der MSD - Münster School of Design der Fachhochschule Münster. 2022 wurde er mit seiner Design- und Medienforschung zu sozio-interaktiven Potentialen der Videotelefonie im Kontext von Nähe und Verbundenheit an der Bauhaus-Universität Weimar promoviert.
Dr. Tobias Held ist Lehrkraft für besondere Aufgaben an der MSD - Münster School of Design der Fachhochschule Münster. Er studierte Design an der Hochschule Anhalt (Dessau) und der Münster School of Design. 2022 wurde er mit seiner Design- und Medienforschung zu sozio-interaktiven Potentialen der Videotelefonie im Kontext von Nähe und Verbundenheit an der Bauhaus-Universität Weimar promoviert.