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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Erfurt (Philosophische Fakultät - Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Literarische Serientäter - Von Don Juan bis Blaubart, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Hausarbeit ist es, anhand von drei Gedichten aus der ersten Schaffensdekade
Gottfried Benns, zu verfolgen, wie Menschlichkeit und Männlichkeit einen Ausdruck finden.
Die Gedichte, mit deren Hilfe dies geschehen soll, sind, das Schlussgedicht aus dem 1912
veröffentlichten "Morgue"-Zyklus, "Requiem", das 1913 erschienene Gedicht "Don Juan
gesellte sich zu uns" und das 1917 im Zyklus "Fleisch" veröffentlichte Gedicht "Der Arzt II".
Im Vorfeld der Analysen wird auf die expressionistischen Darstellungsverfahren Gottfried
Benns einzugehen sein, um diese dann in den Gedichten in ihrer Anwendung näher zu
betrachten. Den Mittelpunkt dieser Abhandlung bilden die Analysen der drei Gedichte, im
Hinblick auf die Darstellung von Menschlichkeit und Männlichkeit. In diesem Zusammenhang
soll auch auf die Beziehungen der Geschlechter und deren unterschiedliche Darstellung
eingegangen werden, um Parallelen zum Don-Juan-Mythos aufzuzeigen. Daran schließt sich
ein Kurzessay an, der einem möglichen Einfluss Gottfried Benns auf moderne Autoren zu
Beginn des 21. Jahrhunderts nachgehen soll, sowie einige Gedanken zu potentiellen
Konstituenten für eine Literatur des 21. Jahrhunderts formuliert.