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Ueli Steck hat die Grenzen des Kletterns verschoben. Kaum ein Alpinist ist an den großen Eis- und Felswänden der Welt so dynamisch und risikobereit unterwegs wie der sympathische junge Ausnahmebergsteiger aus dem Schweizer Emmental. Seine spektakulärste Leistung bisher: die Besteigung der drei großen Nordwände der Alpen in Rekordzeit. In knapp zwei Stunden durchstieg er die Matterhornnordwand, an den Grandes Jorasses stand er nach nur 2 Stunden und 21 Minuten auf dem Gipfel, für die Eigernordwand benötigte er keine drei Stunden. Erstmals lässt er jetzt ein breites Publikum an seinen atemberaubenden Gipfelsprints teilhaben und schildert packend die Herausforderungen, die es in den großen Wänden zu bewältigen gilt.
Ueli Steck, 1976 in Langnau im Schweizer Emmental geboren, galt als einer der weltbesten Extrembergsteiger. Schon mit 17 beherrschte er den 9. Schwierigkeitsgrad im Klettern. Als Achtzehnjähriger durchstieg er die Eiger-Nordwand, dann im Montblanc-Massiv den berühmten Bonatti-Pfeiler. Ein weiterer Erfolg war der sogenannte Khumbu-Express im Jahr 2005, für welchen er vom Klettermagazin "Climb!" zu einem der drei besten Alpinisten Europas gewählt wurde. Seine spektakulärste Leistung bisher: die Besteigung der drei großen Nordwände der Alpen in Rekordzeit. 2009 bestieg er seinen ersten Achttausender, den Gasherbrum II; 2012 den Mount Everest ohne Sauerstoff. 2008 erhielt Steck für seine Leistungen den Eiger Award, 2009 wurde er mit dem Piolet d'Or ausgezeichnet, dem "Oscar des Bergsteigens", den er 2014 ein zweites Mal erhielt. Im Sommer 2015 bestieg Ueli Steck alle 82 Viertausender der Alpen. Zuletzt plante er die Everest-Lhotse-Überschreitung. Ueli Steck verunglückte am 30. April 2017 tödlich.