Gefährtinnen der Sandmeer-Warlords Sammelband: Bücher 4-6

Gefährtinnen der Sandmeer-Warlords Sammelband
Bücher 4-6
ALIEN-VEREHRER
Ich kann nicht fassen, dass sich so viele meiner menschlichen Freundinnen in Aliens verliebt haben. Klar, die Sandmeer-Warlords sind stark und groß und auf ihre Art vielleicht sogar attraktiv. Aber ich halte es trotzdem für völlig verrückt, was mit einem von denen anzufangen. Ich werde da ganz sicher nicht mitmachen und das sage ich auch Galok immer wieder, dem arrogant grinsenden Krieger, der mich einfach nicht in Ruhe lassen will.
Ich verstehe nicht, was er sich von mir erhofft. In unserem Lager gibt es genug Menschenfrauen, die sehr viel aufgeschlossener sind als ich. Nichtsdestotrotz versucht Galok unbeirrt, mich auf seine seltsame Art zu umwerben. Egal, wie nachdrücklich ich ihn zurückweise, er kommt immer wieder mit einem Funkeln in seinen kupferfarbenen Augen zu mir zurück.
Vielleicht sucht dieser Kerl bloß nach einer Herausforderung.
Na gut, die kann er gerne haben.
Ich werde mich auf gar keinen Fall in einen Alien verlieben.
Das steht fest.
ALIEN-GEÄCHTETER
Ich war so lange allein in dem Wrack unseres Raumschiffs auf diesem fremden Planeten, dass ich mich jetzt nur schwer an das Leben mit den anderen Frauen und den barbarischen Alien-Kriegern gewöhne. Die Sandmeer-Kerle sind einfach so ... nicht menschlich.
Aber sie sind fast schon normal im Vergleich zu dem Ungeheuer, das eines Nachts aus den Schatten der Klippen tritt. Er ist mehr Monster als Mann, hat eine Schnauze, Klauen und einen langen, stacheligen Schwanz – und er ist fest davon überzeugt, seine Gefährtin unter den abgestürzten Menschen zu finden. Als ich ihm in die dunklen Augen sehe, ahne ich, nach wem er hier sucht.
Am liebsten würde ich mich von dem fast drei Meter großen Echsenmann so weit wie möglich fernhalten. Doch als wir unverhofft eine Mission in der Wüste erfüllen müssen, verbringe ich plötzlich sehr viel mehr Zeit mit ihm, als mir lieb ist. Und ich entwickle Gefühle für ihn, die ich nie für möglich gehalten hätte.
Mit ihnen kommt jedoch auch die Angst, denn die Mission, auf der wir uns befinden, könnte für ihn das Ende bedeuten. Oder für uns beide, bevor unser Leben überhaupt richtig beginnt.
ALIEN-KLINGE
Eine nach der anderen verlieben sich meine Freundinnen in Alien-Krieger und ich freue mich wirklich für sie, aber ich bin auch ein bisschen neidisch. Ich wünsche mir das, was sie haben: einen Gefährten. Nach einer Kindheit bei Pflegefamilien und zu vielen miesen Beziehungen will ich einfach nur meinen Platz im Leben finden. Ein Zuhause. Liebe. Mehr als alles andere und ich bin bereit dafür.
Wofür ich nicht bereit bin, ist der nächtliche Angriff eines verfeindeten Gahns von jenseits der Berge auf unsere Siedlung. Und dann behauptet der verletzte Mann mit den auffallend silbernen Augen und tödlichen Klingen auch noch, ich wäre seine Gefährtin.
Baldor will mich an seiner Seite haben. Auf diesen Moment habe ich gewartet. Mich nach ihm gesehnt. Aber jetzt, wo er da ist, bin ich mir auf einmal nicht mehr so sicher.
Baldor ist ein harter Mann, wild und stur. Unter seiner rauen Schale lauert Dunkelheit.
Meine Gefühle für den feindlichen Gahn werden immer stärker, doch ich weiß nicht, ob ich stark genug bin, ihm Licht zu bringen.