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Creativity is not a prisoner of Art! Unangepasstes, non-lineares und normfreies Denken und Handeln hat schon immer zu großen künstlerischen Werken, bahnbrechenden Erfindungen und zukunftsweisenden Sichtweisen geführt. Doch wie kommt dieses kostbare Gut in unsere berufliche Alltagswelt, um dabei zu helfen, die sozialen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen zu bewältigen?
Es handelt sich um die Synergie des logisch begründbaren Wissens und der Fähigkeit des Navigierens im offenen System. Ursula Bertram hat Tausende von künstlerischen Prozessen begleitet und entwickelt. Sie beobachtete dabei die Strategien und Prinzipien von Künstlern, Theaterregisseuren, Musikern und Querdenkern, verglich sie mit den Erzählungen von Physikern, Mathematikern, Managern und Wissenschaftlern. Durch den Austausch und die Erprobung künstlerischen Denkens in außerkünstlerischen Feldern, so zeigt sie, entsteht ein Muster, genannt Kunsttransfer, das sich als äußerst effizient erweist.
Ursula Bertram (Prof.), geb. 1952, ist Künstlerin und Professorin an der TU Dortmund. Ihr Forschungsschwerpunkt ist der Transfer künstlerischen Denkens in außerkünstlerische Felder wie Wirtschaft und Wissenschaft. Sie ist Mitbegründerin des Modellprojekts »Zentrum für Kunsttransfer« mit der [ID] factory als interdisziplinärem Lehr- und Entwicklungsraum für non-lineares, künstlerisches Denken. Künstlerische Arbeiten im öffentlichen Raum in Deutschland, USA, Russland und Venezuela.