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Eine Bilanz der 16 Regierungsjahre Angela Merkels: Was bleibt? Das mächtigste Amt der deutschen Politik hat noch niemand freiwillig aufgegeben - außer Angela Merkel. Dabei hat sie sich gerade am Ende ihrer Amtszeit wieder als Krisenmanagerin bewährt und hohe Zustimmungswerte kassiert. Denn so schätzten sie die Deutschen: Angela Merkel war so pragmatisch, wie Helmut Schmidt es gerne gewesen wäre. Unaufgeregt schlachtete sie mehrere heilige Kühe der Christdemokraten, etwa die Wehrpflicht oder die Kernkraft. Kritiker warfen ihr vor, ihr einziges Programm sei es, Kanzlerin zu sein.
Und doch hat sie eine Epoche der deutschen Politik geprägt: Die Jahre von 2005 bis 2021 sind eindeutig die Merkel-Jahre. Was bleibt von ihnen? Wurde da «nur» pragmatisch regiert, oder sind Entwicklungen in Gang gesetzt worden, die über den Tag hinausweisen? Ja, die gibt es, sagt Ursula Weidenfeld, aber das deutsche Publikum hat es größtenteils nicht bemerkt.
Dieses Buch ist mehr als eine Bilanz. Es versucht, dem Phänomen Merkel gerecht zu werden, dem Geist der Epoche nachzuspüren und zu überlegen, was diese - unsere - Zeit ausgemacht hat.
«Eine spannende Biografie. Weidenfeld wählt eine Mischung aus chronologischer und thematischer Erzählform, die überzeugt.» Frankfurter Neue Presse
«Gut recherchiert und lesenswert.» Mitteldeutsche Zeitung
«Eine wirklich lesenswerte Analyse einer Epoche an der Schwelle zwischen Aktualität und Geschichte. .» Deutschlandfunk
Ursula Weidenfeld, geboren 1962, war u.a. Berlin-Korrespondentin der 'Wirtschaftswoche' sowie Ressortleiterin Wirtschaft und stellvertretende Chefredakteurin des Berliner 'Tagesspiegel'. Heute arbeitet sie als freie Journalistin, als Kolumnistin und Kommentatorin für Verlage, Fernseh- und Hörfunksender. 2007 wurde Weidenfeld mit dem Ludwig-Erhard-Preis ausgezeichnet. 2017 erschien 'Regierung ohne Volk', 2021 die Merkel-Biographie 'Die Kanzlerin', die monatelang auf der 'Spiegel'-Bestsellerliste stand.