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Ist die Größe des Niedriglohnsektors ein Ergebnis staatlicher Arbeitsmarktpolitik und Arbeitsmarktregulierung? Und welche Bedeutung hat der Wohlfahrtsstaat für die Verbreitung von Niedriglohnjobs? Durch Verbindung politökonomischer und wohlfahrtsstaatlicher Perspektiven entwickelt Valeska Gerstung eine ideen- und institutionenbezogene Erklärung für die heterogene Verbreitung von Niedriglohnbeschäftigung in entwickelten Volkswirtschaften. Der Einfluss des Staates auf Niedriglöhne wird mechanismenorientiert dargestellt. Zwischenstaatliche Variation in der Art und Intensität staatlicher Eingriffe in den Arbeitsmarkt wird durch Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Wohlfahrtsstaatstypen erklärt. Die Autorin zeigt empirisch, dass Niedriglohnbeschäftigung wesentlich durch (wohlfahrts-)staatliche Eingriffe in den Arbeitsmarkt geprägt wird.
Der InhaltEine politökonomische Perspektive auf den NiedriglohnsektorUrsachen der Niedriglohnbeschäftigung: Ein multidisziplinärer ÜberblickDie Dimension des Wohlfahrtsstaates Niedriglohnbeschäftigung als politisches PhänomenDie ZielgruppenDozierende und Studierende der Vergleichenden Politischen Ökonomie, Vergleichenden Wohlfahrtsstaatsforschung, Arbeitsmarktforschung Praktiker und Praktikerinnen im Feld der Wirtschafts- und ArbeitsmarktpolitikDie Autorin
Valeska Gerstung promovierte bei Prof. Dr. Thomas Rixen an der Professur für international vergleichende Politikfeldanalyse an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.
Valeska Gerstung promovierte bei Prof. Dr. Thomas Rixen an der Professur für international vergleichende Politikfeldanalyse an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.