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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Theologie - Buddhismus, Note: 14 Punkte, Philipps-Universität Marburg, Veranstaltung: Im Mittelpunkt die Leere - Grundbegriffe des Buddhismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Argumentation des indischen buddhistischen Gelehrten Vasubandhu, der die Existenz einer konsistenten Seele ablehnt. Nach einem geschichtlichen Hintergrund zum Buddhismus wird Vasubandhus Kritik rekonstruiert und auf zentrale Herausforderungen, wie Erinnerung und Handlung ohne ein Selbst, eingegangen. Anschließend wird Vasubandhus Position mit Aristoteles' Seelenlehre kontrastiert. Dabei zeigt sich, dass beide Philosophen eine mittlere Position einnehmen, indem sie weder eine unabhängig existierende Seele noch deren völlige Negation postulieren. Die Arbeit beleuchtet Parallelen, Unterschiede und mögliche Vermittlungsansätze zwischen westlicher und östlicher Philosophie, wobei neue Perspektiven auf den Begriff der Seele erörtert werden.